Anfang November ist der Startschuss für die Unternehmensseiten auf Google+ gefallen. Unternehmen können nun auch ein ‚+1’-Profil erstellen. Viele Firmen haben bereits eine Profilseite auf Google+ eingerichtet.
Ob Mittelständisches oder Großunternehmen, sinnvoll ist es in jedem Fall, eine Google+ Seite anzulegen und diese ansprechend und professionell aufzubauen. Vor allem die positiven SEO-Aspekte, die ein ‚+1’-Profil mit sich bringt, sind Grund genug, um einen Unternehmensaccount anzulegen.
Die Vorteile des Google+ Unternehmensprofils
Google ist gemeinhin die bekannteste und meistgenutzte Suchmaschine in Deutschland. Daher ist es wenig verwunderlich, dass den Seiten von Google+ eine besondere Bedeutung in den Suchmaschinenergebnissen zukommt.
Neben der Sichtbarkeit in der allgemeinen Suche von Google werden die Google+ Seiten auch direkt in ‚Google Places’ integriert. ‚Google Places’ ist ein lokales Branchenverzeichnis, in das ein Unternehmen Adress- und Kontaktdaten kostenlos eintragen kann. In den ‚Google Maps’ wird das Unternehmen dann mit einem Pfeil zu der entsprechenden Adresse angezeigt. Über die Indizierung der Google+ Unternehmensseite in das Verzeichnis ‚Google Places’ ist das Unternehmen besser zu finden und die ‚Route berechnen’-Funktion von ‚Google Maps’ zeigt den direkten Weg zum Unternehmen an.
Ein weiterer Vorteil ist die positive Beeinflussung der Online-Reputation (der gute Ruf im Internet). Jede Erwähnung des Unternehmens im Internet wird als Empfehlung gewertet. Da Google+ zu der bekanntesten Suchmaschine Deutschlands gehört, werden die Unternehmensseiten entsprechend hoch gelistet. Auf diese Weise verbessert eine Unternehmensseite bei Googles neuem Social Network, die Sichtbarkeit im Internet.
Tipps für die Einrichtung des Google+ Unternehmensprofils
- Auf Google+ erscheinen unterhalb des Firmennamens die vollständigen Adress- und Kontaktdaten des Unternehmens. Die eingetragenen Daten sollten daher stets aktuell und korrekt sein. Eventuelle Veränderungen sollten schnellstmöglich eingepflegt werden.
- Der Seitentitel des Google+ Profils sollte klar aussagen, um welches Unternehmen es sich handelt. Keywords sind hierzu nur bedingt geeignet. Zwar verbessern Keywords die Auffindbarkeit eines Profils in den Suchmaschinen, im Gegenzug erscheint das Unternehmen jedoch eher anonym. Statt „Malerfachbetrieb in Düsseldorf“ ist es besser direkt den Unternehmensnamen zu nennen „Malermeister Müller GmbH“
- Die Titel der Posts auf Google+ stimmen immer mit der Überschrift des Profils überein. Daher ist es verlockend, auch hier die Adressdaten mit zu posten. Doch Vorsicht: In erster Linie geht es in dem Social Network Google+, um den Austausch zwischen Unternehmen und Interessenten oder Kunden. Die Suchmaschinenoptimierung ist ein sekundärer Effekt. Posts sollten daher nur ab und an Kontaktdaten des Unternehmens enthalten.
- Für die Google+ Unternehmensseiten besteht die Möglichkeit, Links zu wichtigen Websites, wie der Unternehmensseite, dem Blog oder den anderen Social Media Profilen zu hinterlegen. Zu beachten ist bei der Verlinkung allerdings, dass es sich dabei um aktive Websites handelt. Veraltete Profile, die seit Jahren nicht gepflegt wurden, machen wenig Sinn.
- Ein Impressum ist auf Google+ Pflicht. Auch für die Profile der Social Networks besteht eine Impressumspflicht, sofern der Account gewerblich genutzt wird.
- Bilder sagen mehr als tausend Worte. Aus diesem Grund sollte das Google+ Profil über aussagekräftige Unternehmensbilder und das Firmenlogo verfügen. Neben dem Profilbild können auch in die Bildergalerie ansprechende Fotos geladen werden, die dem Unternehmen ein Gesicht geben.
Weiter Informationen zum Thema Unternehmensprofile auf Google+ sind in der Social Media Auslese Dezember 2011 und in einem interessanten Gastbeitrag auf t3n nachlesbar.
Nach seinem erfolgreich abgeschlossenen Studium zum Online-Redakteur an der Fachhochschule Köln begann Michael Schirrmacher ein 18-monatiges Volontariat im Bereich Online-PR und Social Media bei der ADENION GmbH. Seit über drei Jahren verantwortet er nun die Unternehmenskommunikation als leitender PR- und Social Media Manager.