In den USA wird nach Thanksgiving mit dem sogenannten “Black Friday” offiziell die Shopping-Saison für Weihnachten eröffnet. Dabei hat sich der Black Friday auch international zu einem regelrechten Shopping-Feiertag entwickelt. Während in Amerika die Malls und Online-Shops regelrecht gestürmt werden, herrscht auch in Europa eine deutlich erhöhte Kaufbereitschaft. Dabei geht es schon lange nicht mehr nur um materielle Güter, die am Black Friday, Cyber Monday oder während sogenannter Black Week(s), zu vergünstigten Preisen angeboten werden. Dabei können auch Unternehmen im B2B-Bereich von dem Hype profitieren.
Der Black Friday ist im B2B-Bereich angekommen
Mit 96% Bekanntheit ist der Black Friday im B2C-Geschäft kaum mehr wegzudenken. Konsumenten können sich kaum noch vor Angeboten retten, dabei ist die Anzahl der B2B-Unternehmen, die mit Black Friday Angeboten werben, noch verhältnismäßig gering. Wie viel Potential der Black Friday B2B-Unternehmen bietet, zeigen Marktforschungsstudien eindeutig:
“Wie sinnvoll eine Beteiligung von B2B-Unternehmen am Black Friday sein kann, zeigt eine Umfrage der Hopp-Marktforschung aus 2018. Etwa 70 Prozent der befragten Online-Händler aus dem B2B-Bereich konnten durch Aktionen in dieser Zeit Neukunden gewinnen und 57 Prozent verzeichneten deutlich erhöhte Verkaufszahlen. Diese Zeit bietet für Unternehmen also nicht nur eine einzigartige Gelegenheit zur Umsatzsteigerung, sondern auch zur Neukundengewinnung.” (Quelle: marconomy)
Der Begriff Black Friday – seit 2023 frei verwendbar
Beim Werben mit dem Begriff “Black Friday” war lange Zeit Vorsicht geboten. Die Firma Super Union Holdings Ltd. hatte sich im Januar 2014 die Rechte auf die Wortmarke “Black Friday“ beim Deutschen Patent- und Markenamt sichern lassen. (Quelle: “Achtung Abmahnung: Warum Sie NICHT mit dem Begriff “BlackFriday” werben sollten” von Rechtsanwalt Sören Siebert, e-recht24.de). Seit Ende Juni 2023 ist der Begriff allerdings wieder für jeden verwendbar. Denn die Wortmarke wurde nach mehreren Gerichtsverfahren aus dem Markenregister gelöscht. (Quelle: “Achtung Abmahnung: Dürfen Unternehmer mit „Black Friday“ werben?” von Rechtsanwalt Sören Siebert, e-recht24.de)
Die optimale Black Friday Strategie
Wer keine Strategie für den Black Friday hat und frei nach der Methodik des “Newsjacking” agiert, droht unter der Flut von Angeboten unterzugehen. Außerdem eignet sich nicht jeder Markt für Black Friday, Cyber Monday oder Black Week Angebote. Während die Kaufbereitschaft an den Tagen in Spanien mit 85 % am höchsten ist, sich Deutschland mit 66 % im Mittelfeld befindet, lohnen sich entsprechende Angebote für den japanischen Markt kaum, denn dort liegt die Kaufbereitschaft an den Tagen gerade einmal bei 17 %. (Quelle: Onetoone)
Black Friday, Cyber Monday, Black Weekend, Black Week, Red Week – auf welchen Begriff soll ich bei der Bewerbung setzen?
In der Zeit, als der Begriff “Black Friday” noch geschützt war, sind Unternehmen sehr kreativ geworden. Um dem Markenrechtsstreit aus dem Weg zu gehen, haben Unternehmen eigene Wortkreationen erfunden. Ob “Cyber Monday”, “Black Week” oder “Red Week“, hinter den Begriffen verstecken sich zeitlich begrenzte Rabattaktionen, die im Zeitraum des Black Fridays fallen. Bei der Verwendung des von Ihnen bevorzugten Begriffs für Ihre Angebote sollten Sie zuvor recherchieren, denn Begriffe können je nach Land oder Branche unterschiedlich verwendet werden.
Wie mache ich auf mein Black Friday Angebot aufmerksam?
Ihre Social Media Kanäle sind eine gute Möglichkeit, um auf Ihre Angebote aufmerksam zu machen. Dabei sollten Sie viele verschiedene Social Media Kanäle in Betracht ziehen. Ein smarte Social-Media-Automatisierung ermöglicht es, Social-Media-Posts vorauszuplanen, an das jeweilige soziale Netzwerk anzupassen und die Posts automatisch zu veröffentlichen.
Bei der Masse an Posts, die alle dieselben Hashtags und auffälligen Visuals verwenden, fällt es schwer, mit dem eigenen Angebot noch herauszustechen. Für die Social Media Kommunikation empfiehlt es sich daher, auf Emojis und GIFs zu setzen, denn an dieser Stelle haben Sie mit etwas mehr Aufwand noch eine Möglichkeit, im Gedächtnis zu bleiben. Dabei können Sie entweder selber ein GIF erstellen oder ein GIF auswählen, das zu Ihrem Produkt passt. Besonders beliebt sind Meme-GIFs, die an das eigene Produkt angepasst werden. GIFs können Sie auf Facebook und Twitter verwenden, indem Sie einfach die GIF URL posten. Instagram und LinkedIN geben Videos, die unter 15 Sekunden sind, automatisch im Loop wieder, was quasi ein GIF simuliert.
Setzen Sie auf eine crossmediale Verbreitung Ihres Black Friday Angebots
Neben den Social Media bietet Ihnen die Online-Welt noch viele weitere Möglichkeiten zur Bewerbung Ihrer Black Friday Angebote:
- Veröffentlichen Sie Pressemittelungen auf Newsseiten und Fachportalen
- Buchen Sie “Sponsored Posts” auf renommierten Fachmedien
- Profitieren Sie durch die Reichweite von Journalisten mit Redaktionsverteilern
- Versenden Sie Sondernewsletter an Ihre Kunden und Newsletter Abonnenten
- Positionieren Sie auffällige Banner auf Ihrer Website
- Gestalten Sie eine Landingpage für Ihr Angebot, auf welcher Sie weiterführende Informationen bieten
Wie sich der Black Friday auch für Sie lohnt
Mit der richtigen Strategie, dem passenden Angebot und der richtigen Zielgruppenansprache, kann sich der Black Friday auch für Ihr Unternehmen zu einem der umsatzstärksten Tage im Jahr entwickeln. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie in B2B oder im B2C Bereich tätig sind.
Wichtig ist, dass Ihre Zielgruppe von der Black-Friday-Aktion erfährt! Je mehr Online-Kanäle Sie nutzen, desto größer die Chance, gesehen zu werden. Online-Presseportale bieten den Vorteil, dass Sie schnell auf neue Ereignisse reagieren können. Durch regelmäßiges Posten im Zeitraum vor und während des Black Friday auf Social Media Kanälen und auf Presse- und Fachportalen können Sie, Ihre Online-Präsenz steigern und werden so leichter gefunden. Besonders hilfreich ist dabei ein Distributionsservice, der Ihre Pressemitteilung parallel auf vielen verschiedenen Presseportalen veröffentlicht. So steigern Sie Ihre organische Online-Reichweite mit wenigen Klicks.
Außerdem können Sie mit Fachportalenportalen branchenspezifische Zielgruppen ansprechen. So wird Ihr Angebot von denjenigen gesehen, für die es besonders interessant ist. Fachspezifische Redaktionsverteiler sind dabei eine gute Ergänzung, da so auch Redakteure über Ihre Aktion erfahren und im besten Fall darüber berichten.