Content Seeding – Wie gute Inhalte auch gelesen werden

Content Seeding – Wie gute Inhalte auch gelesen werden

Eine Content Seeding Strategie hilft dabei, Inhalte dort zu platzieren, wo die Zielgruppen schon sind.

Relevante Inhalte sind DIE Währung im World Wide Web, denn nur nützliche, hilfreiche oder unterhaltsame Inhalte, werden gelesen, gelikt und geteilt. Das ist das Credo der Content Marketing Strategie. Doch es reicht nicht aus, Inhalte nur auf der eigenen Website zu veröffentlichen oder im Corporate Blog, denn nur ein Bruchteil der potentiellen Kunden findet den Weg direkt dorthin. Die meisten gelangen über “Umwege”, wie die Social Media, Newsseiten oder Suchmaschinen zu den wertvollen Inhalten.

Was ist Content Seeding und wie funktioniert es?

Content Seeding bedeutet übersetzt, das „Aussäen von Inhalten“ im Internet. Prinzipiell ist Content Seeding keine neue Strategie, sondern knüpft vielmehr an altbekannte Public Relations Konzepte an. Inhalte über die Medien zu lancieren, ist eine klassische PR-Strategie. Das bedeutet, Informationen und Inhalte über klassische Medienmittler einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Das Prinzip des Content Seedings in der digitalen Welt fußt zwar auf der gleichen Strategie, ist aber deutlich umfangreicher als in der klassischen PR.

Content Marketing: Erst kommt der Inhalt, dann der Kanal

Für eine erfolgreiche Content Marketing und Seeding Strategie, braucht man vor allem relevante Inhalte und Themen. Im zweiten Schritt benötigt man passende Medienformate, über die man Themen und Inhalte kommuniziert: Texte, Bilder, Grafiken, Dokumente oder Videos. Und als Drittes folgen die Kanäle, über die sich diese Formate am besten kommunizieren und verbreiten lassen.

Content Seeding über Medienkanäle
Relevante Inhalte können mithilfe von Content Seeding über verschiedene Wege zu den Zielgruppen gelangen.

Kanäle und Methoden des Content Seedings

1. Content Seeding über Presseverteiler

Ein gut gepflegter Presseverteiler gehört zum Grundrepertoire erfolgreicher Public Relations und damit auch zum Content Seeding. Sowohl in der klassischen PR als auch in der Online-PR ist es wichtig, mit den richtigen Quellen und Kontakten zu arbeiten, um von der Reichweite wichtiger Meinungsmacher und Multiplikatoren zu profitieren.

In der Online-Kommunikation sind es aber längst nicht mehr nur die traditionellen Medien und Magazine, sondern vor allem die Blogger, Influencer & Social-Media-Communities, die es mit einer individuellen Ansprache und Mehrwerten zu gewinnen gilt.

Klassischer Presseverteiler vs. Online Presseverteiler

Presseverteiler bleiben dennoch wichtig, um die Reichweite veröffentlichter Informationen zu erhöhen.

Während die klassischen Presseverteiler Journalisten und Redaktionen adressieren, veröffentlichen die Online-Presseverteiler direkt auf den Portalen. Das sind nicht nur Presseportale, sondern auch Themen- und Fachportale, Blogs und Social Media. Und auch über die Online-PR lassen sich Journalisten erreichen, denn auch Journalisten nutzen Presseportale und Suchmaschinen für die Themenrecherche.

Der Online Presseverteiler vereint also Medien und Zielgruppen-Kanäle und ermöglicht somit eine flexiblere Ansprache und weitreichendere Veröffentlichung von relevanten Inhalten.

2. Veröffentlichung über Owned Media

Der Vorteil der digitalen Medien ist, dass sich auf vielen Portalen und Plattformen Inhalte eigenhändig veröffentlichen lassen. Zu diesen sogenannten Owned Media zählen neben der eigenen Website und dem (Corporate) Blog, Presse- und Fachportale, Dokumenten- und Bloggingplattformen sowie die sozialen Netzwerke. 

“Owned Media” sind Kanäle, die wir selbst und eigenständig mit Inhalten bespielen können, ohne den Umweg über Medienmittler und Gatekeeper, wie Journalisten. Das eröffnet auch vielfältige Möglichkeiten für die inhaltliche und visuelle Gestaltung der Inhalte sowie für die gezielte Streuung der Inhalte. Darüber hinaus ist eine direkte Vernetzung mit der eigenen Website, dem Blog oder mit speziellen Landingpages und Kampagnenseiten möglich.

Presseportal Report 2020
Online-Medien mit Kennzahlen zu Reichweite und Branche im Presseportal Report 2020.

3. Content Syndication über Earned Media

Die beste Methode für den Aufbau einer Online-Reputation ist die Präsentation als Experte zu einem Thema. Dafür bieten sich Gastbeträge auf Fachportalen an.  

Ob diese Beiträge von Fachportalen angenommen und veröffentlicht werden und ob das Setzen von Links erlaubt ist, hängt von den Richtliniender jeweiligen Redaktionen ab. Links sind in der Regel nur erlaubt, wenn sie den Lesern bzw. der Community einen wirklichen Mehrwert liefern. Daher auch der Begriff „Earned Media“ (Veröffentlichungskanäle, die ich mir erst verdienen muss).

4. Social Media & Business-Netzwerke

Soziale Netzwerke sind der Informationsaustauschplatz schlechthin: die Mundpropaganda im Netz besteht aus zwitschern, liken und pinnen. Während ein Kunde seine Bewertung eines Produkts, eines Dienstes oder eines Unternehmens früher in seinem persönlichen Umfeld äußern und nur wenige Menschen damit erreichen konnte, kann sein Urteil durch die sozialen Netzwerke eine fast unbegrenzte Zahl an Internetnutzern beeinflussen.

Auf den Social Media sind wichtige Multiplikatoren und Meinungsmacher unterwegs, weshalb man  seiner Präsenz und Interaktion im Social Web die nötige Aufmerksamkeit und Zeit widmen sollte. Über soziale Medien, wie Twitter, Facebook oder Pinterest und Business-Netzwerken, wie XING, LinkedIn und Google My Business,  lassen sich Neuigkeiten über verschiedene Medienformate “aussähen”. Besonders eignen sich Social Media  für das Teilen von Blogbeiträgen, Bildern, Infografiken und Videos.

Mit Content Seeding die Zielgruppen erreichen

Eine Mehrfachverwertung relevanter Inhalte über verschiedene Medien-Formate ist essentiell für eine effektive Content Seeding Strategie. Denn die unterschiedlichen Medien-Formate (Text, Bild, Video etc.) ermöglichen Ihnen das “Aussähen” (Content Seeding) Ihrer Inhalte auf verschiedenen Medien, wie Presse- und Fachportale, Blogs oder Social Media. Mit einer Content Seeding Strategie sind Sie in der Lage, Ihre Inhalte dort zu platzieren, wo sich Ihre Zielgruppen aufhalten – in den meisten Fällen sind das heutzutage die Social Media. Daher kann eine gute Social Media Seeding Strategie über viele verschiedene Netzwerke, Gruppen und Communities (Social Media Cross Promotion) den Traffic auf einem Blog oder einer Website massiv erhöhen.

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