Blogbeitragsreihe zum Leitfaden "10 Tipps für Online-Pressemitteilungen": Tipp 3 "Richtige Sprache und richtiger Stil für Ihre Online-Pressemitteilung"

Pressemitteilungen schreiben – Tipp 3: Sprache und Schreibstil guter Pressemitteilungen

Wie gelingt es, Pressemitteilungen zu schreiben, die sowohl Journalisten als auch Online-Leser direkt ansprechen? Der richtige Sprachstil ist entscheidend für die Verständlichkeit und Wirkung Ihrer Online-Pressemitteilungen. In diesem Beitrag erfahren Sie, worauf Sie bei Sprache und Stil Ihrer Texte achten sollten, um professionell zu kommunizieren und mehr Reichweite über Presseportale zu erzielen.

Teil 3 aus der Serie Pressemitteilungen schreiben: 10 Tipps für Ihre Online-Pressemitteilungen

Sprache und Stil verständlich und prägnant gestalten

Professionelle Pressemitteilungen zeichnen sich durch eine klare, neutrale und leicht verständliche Sprache aus. Vermeiden Sie verschachtelte Sätze, unnötige Fachbegriffe oder werbliche Superlative. Stattdessen sollte Ihr Text sachlich informieren und Inhalte klar vermitteln – besonders wichtig für die Veröffentlichung über Presseportale .

Relevanz statt Werbesprache

Verzichten Sie auf werbliche Formulierungen. Eine Pressemitteilung ist kein Werbetext, sondern eine sachliche Information. Superlative und Lobeshymnen wie „sensationell“ oder „weltweit führend“ wirken unseriös. Bleiben Sie objektiv und informativ – das stärkt Ihre Online-PR.

Aktive Sprache für mehr Dynamik

Aktiv formulierte Sätze lesen sich lebendiger und verständlicher. So wird klar, wer handelt. Beispiel:
Passiv: Eine Vereinbarung wurde getroffen.
Aktiv: Die Unternehmen X und Y vereinbaren eine Zusammenarbeit.

Kurze, klare Sätze

Vermeiden Sie lange Schachtelsätze. Kurze, klare Aussagen sorgen für eine bessere Lesbarkeit – besonders wichtig für Online-Nutzer, die Inhalte schnell erfassen wollen.

Verständliche Begriffe und Erklärungen

Nutzen Sie allgemein verständliche Begriffe. Wenn Fachbegriffe nötig sind, erklären Sie diese kurz. Schreiben Sie Abkürzungen bei der ersten Nennung aus, z. B. „Public Relations (PR)“.

Dritte Person statt Ich-Form

Formulieren Sie Ihre Online-Pressemitteilung in der dritten Person. Beispiel:
Statt: Wir eröffnen einen neuen Standort.
Besser: Das Unternehmen Müller eröffnet einen neuen Standort.

Präsens schafft Aktualität

Nutzen Sie das Präsens, um den Text aktuell wirken zu lassen. Beispiel:
Vergangenheit: Das Unternehmen steigerte den Umsatz.
Präsens: Das Unternehmen steigert den Umsatz.

Füllwörter vermeiden

Wörter wie „eigentlich“, „ziemlich“ oder „ein wenig“ verwässern Aussagen. Streichen Sie diese für prägnantere Formulierungen.

Verben statt Substantive

Substantivierungen erschweren das Textverständnis. Nutzen Sie stattdessen Verben:
Statt: Die Durchführung der Analyse…
Besser: Wir analysieren…

Leichte Wortwahl

Vermeiden Sie unnötig lange oder zusammengesetzte Wörter wie „Produktionsanlagenoptimierungssystem“. Nutzen Sie stattdessen verständlichere Formulierungen wie „System zur Optimierung von Produktionsanlagen“.

Qualität prüfen mit Textanalyse-Tool

Ein Textanalyse-Tool hilft, die Verständlichkeit Ihrer Online-Pressemitteilung zu prüfen. Es bewertet Lesbarkeit, Satzbau, Füllwörter, Fachbegriffe und mehr. So optimieren Sie Ihren Text für Leser und Suchmaschinen gleichermaßen.

Analyseergebnis eines Onlinetexts des PR-Gateway Textanalyse-Tools
Analyseergebnis des PR-Gateway Textanalyse-Tools

Guter Stil erhöht Ihre PR-Reichweite

Eine prägnante Sprache ist das Aushängeschild Ihrer Online-PR. Je verständlicher und professioneller Ihre Pressemitteilungen formuliert sind, desto höher sind die Chancen auf Veröffentlichung über Online-Presseverteiler und Sichtbarkeit auf Presseportalen. So steigern Sie Ihre Reichweite und erzielen messbare Erfolge mit Ihrer digitalen Öffentlichkeitsarbeit.

Mehr Tipps aus dieser Serie: 10 Tipps für optimale Online-Pressemitteilungen:

» Vorheriger Tipp 2: Ein strukturierter Aufbau unterstützt die Lesbarkeit

» Nächster Tipp 4: Die richtige Textlänge einer Online-Pressemitteilung

10 Tipps für Online-Pressemitteilungen

Bitte bewerten Sie diesen Beitrag
[Gesamt: 0 Durchschnitt: 0]

2 thoughts on “Pressemitteilungen schreiben – Tipp 3: Sprache und Schreibstil guter Pressemitteilungen”

  1. Vielen Dank für das Lob. Das freut mich und ganz besonders freuen wir uns über Empfehlungen.
    Die reine Keyword-Dichte spielt heute sicher nicht mehr eine ganz so große Rolle, weil inzwischen auch der Google Algorithmus mehr auf dei inhaltliche Relevanz und den semantischen Kontext ausgerichtet ist, als auf rein numerische Werte. Aber die Keyword-Dichte und Keyword-Analyse bietet immer noch einen wichtigen Anhaltspunkt für die Textoptimierung. Denn nur das, was gesucht wird, kann auch gefunden werden. So kann man prüfen, ob man überhaupt die richtigen Suchbegriffe an den wichtigen Triggerpunkten im Kontext des Textes verwendet, denn das entscheidet auch über die inhaltliche Relevanz für den Leser.

  2. Eine schöne Artikelreihe, die das Verfassen von Pressemitteilungen für jedermensch verständlich macht. Nachdem ich sonst gerne die Textanalyse von Wortliga verwende, habe ich auch mal Ihr Textanalyse Tool getestet. Die Keyworddichte ist natürlich ein wertvolles Goodie, das in so manch anderem Werkzeug fehlt, welches sich rein auf stilistische Fragen stützt. Das werde ich in Zukunft gerne weiterempfehlen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Wir nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst und behandeln Ihre Daten vertraulich.

Ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen und willige ein. (Sie können die Zustimmung jederzeit widerrufen.)

Folgen Sie uns

Sprechen Sie uns an

Telefon: +49 2181 160 22 55, E-Mail: kundenservice