Online-Reputations-Management: So hinterlassen Sie einen guten Eindruck

Online-Reputation-Management: Mit Online-PR und Social Media einen positiven Eindruck hinterlassen

Heutzutage dreht sich alles um Ratings und Rankings – die Online Reputation von Unternehmen, Produkten und Marken entscheidet über Erfolg und Misserfolg im Business. Aber auch Experten, Meinungsmacher und Influencer benötigen eine positive Online Reputation, um ihre Rolle in der digitalen und realen Welt zu festigen.

Online-Reputation lässt sich auf vielerlei Wegen beeinflussen. Online-PR und Social Media spielen dabei eine wichtige Rolle und sollten eng verzahnt genutzt werden. Erfahren Sie, mit welchen Strategien Sie Ihr Ansehen im Internet verbessern können.

Zum Online Reputation Management gehören:

Online-PR

  • Positionierung als Experte, beispielsweise mit Fachbeiträgen im Blog
  • Veröffentlichung der PR-Inhalte auf Owned Media, beispielsweise Presseportalen, Fachportalen, Blogs und Content-Netzwerken
  • Schreiben von Gastbeiträgen für externe Blogs
  • Interaktion mit den Lesern, beispielsweise durch Kommentare und Bewertungen

Social Media

  • Professionelle Pflege der eigenen Profile
  • Regelmäßiges Teilen von eigenen und fremden Beiträgen
  • Interaktion mit Ihrer Community und schnelle Reaktion auf Kommentare
  • Kommentieren und Liken von Beiträgen anderer, insbesondere von Influencern aus der Branche
  • Aktive Teilnahme an Diskussion in Social-Media-Gruppen

Online Reputation Management: Mit Online-PR und Social Media einen positiven Eindruck hinterlassen

Es gibt einen erheblichen Unterschied, je nachdem, ob Ihre Online-Reputation für Ihre eigene Person, für ein Unternehmen oder eine Marke wirken soll. Bei Experten, Influencern, Coaches, Einzelunternehmern oder Freiberuflern steht die eigene Persönlichkeit im Vordergrund. Mit Fachthemen und Publikationen, die Ihr Know-how bezeugen, punkten Sie am besten. Auch Interaktion und Aktivität in den Social Media wirken sich positiv auf Ihre Online-Reputation aus. Bei größeren Unternehmen und bekannten Marken ist eine solche Sichtbarkeit in der Regel vorhanden. Hier wirken innovative PR-und Marketingprojekte sowie Imagekampagnen besonders gut.

Online Reputation Management bedeutet Umdenken in der PR

Machen Sie die Wünsche und Bedürfnisse Ihrer Kunden zum Thema Nr. 1   

Die Wünsche und Bedürfnisse Ihrer Zielgruppen sind ein grundlegender Bestandteil für den Erfolg Ihrer Online-PR und für ein erfolgreiches Online-Reputation-Management. Werten Sie daher die gesammelten Informationen von Social Media und Co. aus, um ein umfassendes Bild von den Interessen potentieller Kunden zu erhalten. Thematisieren Sie die Ansichten, Fragen und Probleme Ihrer Interessenten und Kunden in Ihrer Online-PR-Strategie und entwickeln Sie auf dieser Grundlage nützliche Inhalte. Geben Sie Ihren Zielgruppen zum Beispiel hilfreiche Tipps und Ratschläge oder behandeln Sie ausführlich wichtige Fragestellungen und bieten Sie entsprechende Antworten. So können Sie Ihre Online-PR-Strategien mit einer Vielzahl interessanter Informationen bereichern und sich gegenüber Interessenten und Kunden als kompetenter Ansprechpartner beweisen. Zudem registrieren Ihre Zielgruppen, dass Sie ihnen zugehört haben und honorieren Ihren Einsatz mit einem positiven Eindruck und gesteigerter Resonanz.

Bieten Sie Ihren Zielgruppen verschiedene Medien-Formate

Das Internet ermöglicht Ihnen im Rahmen Ihrer Online-PR-Strategien die Verwendung zahlreicher Medien-Formate, um regelmäßig aktuelle und interessante Unternehmensinformationen mit Ihren Zielgruppen zu teilen. So können Sie Fachbeiträge, Online-Pressemitteilungen, Produktinformationen, Präsentationen, Fallstudien sowie Bilder, Infografiken und Videos veröffentlichen und Interessenten sowie Kunden ein breites Spektrum abwechslungsreicher Inhalte bieten. Besonders die Online-Pressemitteilung eignet sich als Kommunikationsinstrument, da sie die Kombination mehrerer multimedialer Elemente möglich macht und als “fertiges Leseformat” aufbereitet werden kann. Neben dem eigentlichen redaktionellen Text können Sie informative Bilder und Videos einbinden und so Ihren Interessenten zusätzliche Leseanreize bieten. Zudem lassen sich Hyperlinks in den Text einfügen, welche die Aufmerksamkeit potentieller Kunden effektiv auf weiterführende Angebote Ihres Unternehmens lenken. Je abwechslungsreicher die Informationen sind, desto höher fällt die Resonanz aus.

Dialogorientierte Online-PR: Kommunizieren Sie mit Interessenten und Kunden auf Augenhöhe

Die Medien bieten Interessenten verschiedene Möglichkeiten, um Bewertungen abzugeben und Kommentare zu hinterlegen. Greifen Sie das Feedback im Rahmen Ihres Online Reputation Managements auf und nutzen Sie die Chance, mit Ihren Zielgruppen in einen direkten Dialog zu treten. Bedanken Sie sich zum Beispiel für das Lob, zeigen Sie Verständnis bei Unmutsbekundungen, geben Sie Lösungsansätze und bieten Sie zusätzliche Informationen über Ihr Unternehmen sowie die jeweiligen Produkte und Dienstleistungen. Über den direkten Kontakt mit Ihren Zielgruppen stellen Sie Ihr Unternehmen auf eine menschliche Ebene und bieten potentiellen Kunden eine Bezugsperson. Interessenten und Kunden sind sich Ihrer Kontaktfreudigkeit bewusst und kommen gerne wieder, um sich weitere Informationen, Tipps und Lösungen bei Ihnen abzuholen.

Nutzen Sie viele verschiedene Kanäle um für Ihre Zielgruppen sichtbar zu sein

Das Interesse und die Medienaffinität Ihrer Zielgruppen entscheiden häufig über die Wahl der Kommunikationskanäle. Das Internet bietet zahlreiche Online-PR Instrumente, wie Presseportale, News-Seiten, Blogs, Social-Bookmark-Verzeichnisse, Themenportale und Social Media, um Interessenten und Kunden direkt zu erreichen. Nutzen Sie daher möglichst viele verschiedene Online-Medien, um im Laufe Ihrer Online Reputation-Management-Strategie umfassend für Ihre Zielgruppen präsent zu sein.

Über die Google-Suche werden Ihre PR-Botschaften gefunden und tauchen außerdem auch in den Google News und in der Google-Bildersuche auf.

Tipp: Nutzen Sie außerdem Ihr Google My Business Profil um aktuelle Informationen direkt präsent auf der Google-Startseite zu präsentieren.

Potentielle Kunden wissen es zudem zu schätzen, wenn sie unterschiedliche Anlaufstationen zur Verfügung haben, um mit Ihrem Unternehmen in Kontakt zu treten. Zusätzlich können Sie im Hinblick auf Ihre Online-PR-Strategien von der großen Auswahl an Kommunikationsinstrumenten profitieren.

Die parallele Veröffentlichung Ihrer Inhalte auf vielen verschiedenen Presseportalen und Social Media steigert zusätzlich signifikant die Reichweite Ihrer Unternehmensinformationen.

Teilen Sie Ihr Expertenwissen

Zusätzlich zu Ihren Owned-Media-Kanälen, also den Kommunikationswegen, auf die Sie selbst Zugriff haben, ist es auch empfehlenswert Ihr Know-how in externen Kanälen zu positionieren. Als Owned-Media-Kanäle bieten sich dazu beispielsweise Gastbeiträge auf Blogs Dritter an. Achten Sie dabei darauf, dass der entsprechende Blog über eine große Social-Media-Reichweite verfügt, damit Sie von dieser Reichweite profitieren können und damit neue Zielgruppen erschließen können.

Auch Interviews oder Expertenstatements ind Online-Medien zu Fachthemen fundieren Ihre Positionierung und stärken Ihre Online Reputation.

Mit Social Media können Sie Ihre Online Reputation maßgeblich beeinflussen

Die Social Media sind wichtige Kommunikationskanäle für Ihre Online-PR. Social-Media-Netzwerke wie Facebook, Twitter und XING bieten umfangreiche Möglichkeiten und Funktionen, um Beiträge mit den Communities zu teilen und die Online-PR Inhalte viral zu verbreiten.

Wer seine Reputation im Internet aufbauen oder optimieren möchte, der kommt an den Social Media nicht vorbei. Die sozialen Netzwerke können den Ruf eines Unternehmens, einer Marke, eines Produktes oder einer Person maßgeblich beeinflussen. Auch wenn Social-Media-Nutzer, in Zeiten von “Fake News”, insgesamt kritischer geworden sind, vertrauen sie den Aussagen und Meinungen von Social-Media-Freunden oder -Influencern.

Menschen suchen in den Social Media nach Informationen, Erfahrungen, Meinungen und Problemlösungen. Mit einer aktiven Präsenz in den sozialen Netzwerken gestalten Sie Ihre Reputation mit.

Zusätzlich gelingt es, durch die Social Media Sichtbarkeit zu erlangen und wahrgenommen zu werden. Das ist besonders bei Personen oder kleinen Unternehmen ein wichtiger Aspekt.

Für einen professionellen und wirkungsvollen Reputationsaufbau ist eine möglichst weitreichende Social-Media-Präsenz sinnvoll, um die gewünschte Zielgruppe zur richtigen Zeit und am richtigen Ort zu erreichen.

Diese sozialen Netzwerke eignen sich für Ihre Social Media Reputation:

  • Allgemeine Netzwerke: Facebook, Twitter
  • Business-Netzwerke: XING, LinkedIn,
  • Bilder-Netzwerke: Pinterest, Flickr, Instagram
  • Video-Netzwerke: Youtube, Vimeo, Snapchat
  • Dokumenten-Netzwerke: Slideshare, Scribd, Issuu
  • Blog- und Medien-Netzwerke: Tumblr, Medium, Torial, Bloglovin’, Reddit

Die wichtigsten Social Media mit aktuellen Zahlen, Merkmalen und Kriterien finden Sie im Social Media Spickzettel.

Social Media Nutzerzahlen in Deutschland und weltweit

Profile, Seiten oder Gruppen – Was passt zu Ihrer Social-Media-Reputation?

In  vielen sozialen Netzwerken finden Sie neben persönlichen Profilen auch Business-Seiten und Gruppen. Was passt zu Ihren Zielen und Zielgruppen?

Social Media Profile

Profile sind die Basis Ihrer Social-Media-Accounts. Während Twitter nicht zwischen Unternehmens-, Marken- oder persönlichen Profilen unterscheidet, können Sie bei Facebook und Instagram spezielle Business-Accounts anlegen.

Bei XING und LinkedIn sind die Profile ausschließlich personenorientiert. Unternehmensseiten können nur auf Basis von persönlichen Profilen angelegt werden. Diese Unterscheidung hat Einfluss auf Ihr Social-Media-Management, wie wir später noch sehen werden.

Seiten in Social Media

Für Unternehmen, Marken und Produkte ist der Aufbau einer Seite als Informationspool die richtige Wahl. Auf Seiten können Texte, Bilder und Videos veröffentlicht werden. Nicht nur für die Reputation, sondern auch für Ihr Employer Branding und Social-Media-Recruiting eignet sich eine Business-Seite. In folgenden Netzwerken können Sie Seiten einrichten

  • Facebook: Facebook-Seiten gehören zu Ihrem Reputationsaufbau einfach dazu. Auf dem weltweit größten Netzwerk sollten Sie präsent sein, egal ob Sie im B2B oder B2C tätig sind.
  • XING Arbeitgeberprofil oder Business-Page: Die XING-Unternehmensseite heißt “Arbeitgeberprofil” (bzw. Employer Branding-Page). Das XING-Arbeitgeberprofil gehört zu einer Unternehmens-Reputation dazu, insbesondere wenn Sie sich als Arbeitgeber positionieren möchten. Zur XING-Group gehört auch das Arbeitgeber-Bewertungsportal Kununu. Eine Verknüpfung und viele positive Bewertungen können sich positiv auf Ihre Reputation als Arbeitgeber auswirken.
    Zusätzlich zum Arbeitgeberprofil bietet XING die sogenannten Business-Pages an. Bei Business-Pages stehen Marken oder Produkte im Fokus.
  • LinkedIn: Für Unternehmen bietet sich eine Unternehmensseite bei LinkedIn an. Insbesondere für internationale Kontakte eignet sich das Business-Netzwerk, das 590 Millionen registrierte Nutzer vorweisen kann. Für Produkte oder Marken können Sie zusätzlich Fokusseiten erstellen, die im Unternehmensprofil sichtbar sind. Unternehmensprofil und Fokusseiten bieten Möglichkeiten, um aktuelle Unternehmens-News zu veröffentlichen.

Gruppen in Social Media

Social-Media-Gruppen oder -Communities gibt es für alle möglichen Themen, Branchen und Nischen. Sie können auch selbst eine Gruppe gründen. Die Gruppen eignen sich besonders gut für die persönliche Kommunikation und Interaktion mit Kunden und potentiellen Interessenten. Durch die Teilnahme an bereits bestehenden Gruppen können Sie an aktuellen Diskussionen zu wichtigen Themen teilnehmen. So können Sie Ihre PR-Botschaften und Ihr Know-How präsentieren und Aufmerksamkeit bei wichtigen Influencern oder potentiellen Kunden generieren. In folgenden Netzwerken können Sie Gruppen einrichten oder an Gruppen teilnehmen:

  • Facebook: Facebook hat 2,3 Milliarden aktive Nutzer, allein aus Deutschland kommen 32 Millionen User. Besonders gut geeignet sind Facebook-Gruppen für Diskussionen und Interaktionen zu bestimmten Themen oder auf regionaler Ebene
  • XING: Die über 79.000 XING-Gruppen in DACH sind von zentraler Bedeutung, denn dort treffen sich XING-Mitglieder, um über Fachthemen, Aktuelles, Gesellschaftliches oder Regionales zu diskutieren.
  • LinkedIn: Gruppen haben bei LinkedIn nicht die gleich hohe Bedeutung, wie bei XING. Es gibt über 2 Mio Gruppen weltweit, die größten haben sogar mehrere hunderttausende Mitglieder.
  • Reddit: Reddit ist eine der beliebtesten Social-Media-Plattformen der Welt. Die Reddit-User treffen sich in kleinen Communities, den so genannten “Sub-Reddits”. Jedes Reddit-Mitglied erhält „Karma-Punkte“ in Abhängigkeit davon, wie gut seine Kommentare und Beiträge von den anderen Reddit-Mitgliedern bewertet werden. Um eigene Inhalte in den Subreddits zu veröffentlichen, benötigen Sie eine unterschiedliche Anzahl an „Karma Punkten” bzw. einen gewissen “Karma-Score”. Die Nutzung von Reddit ist allerdings etwas „speziell“ und nicht jeder entdeckt seine Liebe zu Reddit.
  • Medium: Das Blogger-Netzwerk Medium bietet nicht nur die Möglichkeit Beiträge im eigenen Account zu republishen. Es ist auch möglich, Inhalte in Medium Gruppen (so genannten “Publications”) zu veröffentlichen.

Ist es denn erforderlich eine eigene Gruppe aufzubauen?

Eigene Gruppen bei Facebook, XING oder LinkedIn aufzubauen, erfordert sehr viel Engagement und Ausdauer. Als Top-Experte oder Markenunternehmen mag dieser Aufwand berechtigt sein, doch in vielen anderen Fällen reicht ein Engagement in bereits bestehenden Gruppen. Auch als Gruppenmitglied haben Sie die Möglichkeit, sich als Experte einen guten Namen zu machen, indem Sie mitdiskutieren und eigene Inhalte posten.

Tipp: Die Neugründung einer XING-Gruppe ist nicht zu empfehlen, da der Community-Aufbau sehr lange dauert und meist unterschätzt wird. Viel interessanter ist es, sich in bedeutenden Fach- und Regionalgruppen zu engagieren.

6 Tipps für Ihr erfolgreiches Social Media Reputation Management

Die Social-Media-Netzwerke sind eingerichtet, die Inhalte stehen fest. Nun haben Sie die Voraussetzungen geschaffen, mit den Social Media Ihre Reputation zu stärken. Aber es fehlt noch die richtige Social-Media-Strategie. Hierfür habe ich 6 Tipps für Sie.

Tipp 1: Folgen Sie Kunden, Lieferanten und Geschäftspartnern

Zum Aufbau einer Social-Media-Community sollten Sie nicht nur erwarten, dass andere Ihnen folgen. Seien Sie aktiv und folgen Sie wichtigen Experten Ihrer Branche, aber auch Ihren Kunden und Geschäftspartnern. Das gilt als Wertschätzung.

Außerdem erfahren Sie auf diese Weise, über was Ihre Branche und ihre Geschäftskontakte reden, was aktuell passiert, was es an technischen Neuerungen gibt oder welche Probleme existieren.

Tipp 2: Nutzen Sie Ihre Social Media als Interaktionskanäle

Social-Media-Kommunikation beschränkt sich nicht in einem einseitigen Posten von Beiträgen. Bringen Sie sich aktiv ein, diskutieren Sie mit, liken, kommentieren und teilen Sie. Monitoren Sie die Social-Media-Kanäle und Keywords, so dass Sie schnell reagieren können.

Tipp 3: Individualisieren Sie Ihre Posts

Die große Vielfalt an Social Media bedeutet, dass jedes Netzwerk unterschiedlich funktioniert. Jedes Social-Media-Netzwerk hat seine eigenen Regeln, Funktionsweisen und Möglichkeiten,

  • wie lang ein Beitrag sein kann,
  • wie oft ein Beitrag veröffentlicht werden sollte,
  • zu welchen Uhrzeiten die Community am besten erreicht werden kann,
  • ob Texte, Bilder und Videos möglich sind bzw. was am besten funktioniert und
  • ob @Handles oder #Hashtags sinnvoll und aktiv sind.

Durch eine Individualisierung der Posts, unterschiedliche Ansprache und Variationen bei Posting-Texten und -Bildern, erreichen Sie Ihre spezifischen Zielgruppen. Ein auf diese Art und Weise aufbereiteter Content wirkt hochwertig und professionell und stärkt Ihre Reputation.

Der Social Media Ratgeber führt Sie durch den Social Media Dschungel und informiert über Cross-Posting- und Cross-Promoting-Strategien der unterschiedlichen Social-Media-Kanäle.

Tipp 4: Teilen Sie Ihre Inhalte mehrmals

Zu einer guten Social-Media-Strategie gehört auch eine mehrfaches Posten und eine zeitliche Verteilung der Posts. Nach einem zeitversetzten “Grund-Seeding”, kann die Posting-Frequenz verringert werden. Neue Beiträge müssen intensiver geseedet werden, als externe Beiträge innerhalb der Content Curation.

In den sozialen Netzwerken gelten unterschiedliche Regeln zum mehrfachen Posten. Auf der einen Seite gilt es, die Follower bestmöglichst zu erreichen, auf der anderen Seite sollten Sie es vermeiden, aufdringlich zu wirken oder Ihre Follower zu nerven. Und bitte vermeiden Sie Crossposting (gleiche Inhalte gleichzeitig auf vielen Kanälen veröffentlichen). Denn damit wirken Sie als Spammer und schaden Ihrer Online Reputation nachhaltig.

Tipp 5: Zeit sparen mit Social Media Automatisierung

Social-Media-Automatisierungstools, wie Blog2Social, können bei der Veröffentlichung und Planung Ihrer Social-Media-Kommunikation helfen, denn ab einem bestimmten Zeitpunkt ist es kaum noch möglich, alle Netzwerke händisch zu bedienen. Bei der Auswahl der Tools sollten Sie darauf achten, dass die Tools eine individuelle Anpassung der Social-Media-Posts pro Netzwerk und Community ermöglichen, denn nur so erzielen Sie Reichweite und Interaktionen.

Tipp 6: Mit Influencer-Marketing die eigene Reputation stärken

Gerade in den Social Media sind Influencer unterwegs, deren Meinungen besonders ins Gewicht fallen. Dies sind nicht nur Instagramer oder YouTuber, sondern auch Business-Experten bei XING und LinkedIn. Auch so genannte Nano- und Micro-Influencer sind wichtig, denn sie punkten durch besonders hohes Engagement. Binden Sie diese Influencer in Ihre Kampagnen ein.

Ein Beispiel für eine erfolgreiche Influencer-Kampagne sind die PR-Baustellen. Die umfangreiche Studie wurde – unter Einbeziehung von Fach-Influencern – auch als Online-Pressemitteilung und in den Social Media kommuniziert

Hier ein paar Ideen, wie Ihnen die Kommunikation mit Influencern gelingt:

  • Vernetzen Sie sich mit Influencern auf Twitter, Instagram, XING und LinkedIn
  • Kommentieren, liken und teilen Sie Beiträge von Influencern
  • Bitten Sie Influencer um Kommentare, Case Studies und Reviews
  • Markieren Sie in Ihren Social Media Beiträgen Influencer (z.B. bei Facebook, Twitter oder Instagram)
  • Planen Sie umfangreiche Kampagnen mit Influencern
Erfolgreiches Influencer-Projekt zwischen Jaguar und der XING Ambassador Community Düsseldorf mit einem Pre-View des Jaguar E-Pace und Verlosung zu einem Exklusiv-Konzert mit dem DJ “Alle Farben”.
Erfolgreiches Influencer-Projekt zwischen Jaguar und der XING Ambassador Community Düsseldorf mit einem Pre-View des Jaguar E-Pace und Verlosung zu einem Exklusiv-Konzert mit dem DJ “Alle Farben”.

Online Reputation Management als Unternehmens-Aufgabe

Eine professionelle Kommunikation, als Teil des digitalen Wandels, ist für Unternehmen eine große Herausforderung.

Nur wenn das Zusammenspiel aus allen Abteilungen gelingt und sowohl Online-PR als auch Social Media als gleichrangige Bausteine innerhalb Ihrer Unternehmenskommunikation eingebunden ist, dann gelingt ein erfolgreiches Online-Reputation-Management. In der digitalen Kommunikation fließen alle Unternehmensinhalte zusammen, von der Produktentwicklung, über Marketing, Vertrieb und Presseabteilung bis hin zu Human Resources und Kundensupport.

Erstellen Sie Kommunikations-Leitlinien

Falsches Social-Media-Engagement kann Ihrer Reputation schaden. Damit Social-Media-Aktivitäten nicht zum Selbstläufer werden, sollten für Mitarbeiter eines Unternehmens Kommunikations-Leitlinien erstellt werden. Denn ansonsten werden Sie Überraschungen erleben, wenn Mitarbeiter auf die Idee kommen, mit ihrer eigenen Sichtweise im Internet “im Namen der Firma” zu posten. Dabei kann viel schief gehen, mal abgesehen von möglichen rechtlichen Konsequenzen. Insbesondere für das Krisenmanagement sollte eine Leitlinie existieren.

Mitarbeiter sind Ihre besten Markenbotschafter

Ein Teil Ihrer Mitarbeiter ist privat in den Social Media unterwegs. Darauf haben Sie keinen Einfluss, aber es ist wünschenswert, dass Social-Media-Auftritte, die auch Ihr Unternehmen repräsentieren, einen einheitlichen Look und abgestimmte Inhalte aufweisen, vor allem auf XING und LinkedIn. Geben Sie Ihren Mitarbeitern Hilfestellung an die Hand, bei der Erstellung eines professionellen Profils sowie bei der Kommunikationsstrategie. Dabei unterstützt Sie der Beitrag “XING vs. LinkedIn”.

Binden Sie Social Media Verweigerer ein

Neben den übereifrigen Mitarbeitern, gibt es in jedem Unternehmen Social Media Verweigerer. Nicht jeder Mitarbeiter muss im Internet zu finden sein, aber bei Fach- und Führungskräften wird eine Präsenz bei XING und LinkedIn von Interessenten, Kunden, Lieferanten und Kooperationspartnern vorausgesetzt. Sind diese Mitarbeiter nicht zu finden, so macht das heutzutage einen negativen Eindruck.

Ebenso negativ wirkt es, wenn Mitarbeiter ihre Nachrichten nur einmal pro Quartal abrufen. So manche Kundenanfrage oder wichtige Kontaktanbahnung wurde durch solche Nachlässigkeit vereitelt.

Gehen Sie hier behutsam vor und führen Sie diese Mitarbeiter langsam an ihr “modernes” Kommunikationsmedium heran.

Welcher Content ist für Ihr Online Reputation Management geeignet?

Eine fundierte Content-Marketing-Strategie ist das Rückgrat für Ihr Online Reputation Management. Mit qualitativen Beiträgen und Branchen Know-how können Sie sich von der Masse an Inhalten abheben, Ihre Leser an sich binden und Ihre Reputation stärken. An Content ist alles erlaubt, was Ihr Image stärkt. Das Wichtigste ist natürlich, dass die Inhalte zu Ihnen und Ihrer Zielgruppe passen. Das können in dem einen Fall unterhaltsame Videos, im nächsten Fall informative Fachbeiträge und bei einem anderen wissenschaftliche Publikationen sein. Auf jeden Fall sollten Beiträge im Sinne des Content Marketing informativ und nützlich sein. Vermeiden Sie Selbstbeweihräucherung und plumpe Werbung. Bleiben Sie bei allem authentisch und geben Sie Ihren Posts auch einen persönlichen Touch. Die sozialen Netzwerke heißen nicht umsonst “sozial”.

Nutzen Sie Ihren vorhandenen Content

Jedes Unternehmen und jeder Experte besitzt wertvollen Content: Angebote, Flyer, Präsentationen, Landingpages, Online-Pressemitteilungen, Blogbeiträge, Whitepaper usw. In diesen Texten stecken viele Informationen, die für die Social Media zu verwerten und für Ihre Social Media Reputation nützlich sind.

Einmal erstellt, etwas modifiziert, in unterschiedliche Posts aufgeteilt und vielfach verwendet. Gehen Sie sparsam mit Ihren Ressourcen um und verwenden Sie bestehende Inhalte für die sozialen Netzwerke.

Online Reputation Management: Mit Online-PR und Social Media einen positiven Eindruck hinterlassen: Memes geben Ihnen die Möglichkeit, Expertenzitate zu visualisieren.

Memes geben Ihnen die Möglichkeit, Expertenzitate zu visualisieren.

Visualisieren Sie Ihre Inhalte

Vom Blog über die Pressemitteilung bis zu den Social Media – visualisieren Sie Ihren Textcontent mit Bildern, Infografiken und Videos.
Insbesondere in den Social Media gilt: Kein Post ohne Visualisierung. Ergänzen Sie Ihre Posts immer um Grafiken oder Videos. Doch das Posten von immer wieder gleichen Bildern, kann in den Social Media schnell eintönig werden. Machen Sie deshalb mehr aus Ihrem Content:

  • Posten Sie Beitragsgrafiken und Grafiken, die sich innerhalb ihrer Texte befinden
  • Wenn keine Grafiken existieren, visualisieren Sie Inhalte optisch
  • Stellen Sie komplexe Inhalte in hochwertigen Infografiken zusammen
  • Statt Texttabellen wirken visualisierte Checklisten
  • Mit Memes können Sie Zitate oder Reviews visualisieren
  • Statt Bedienungsanleitungen packen Sie Ihre Informationen in kurze Erklärvideos
  • Branden Sie Ihre Grafiken mit Ihrem Logo
  • Statt trockener Zahlen wirken visualisierte Statistiken auf einen Blick
Beispiel Visualisierung des Fachartikels „XING vs. LinkedIn
In der Google-Bildersuche fallen solche Bilder sofort ins Auge.

Setzen Sie Backlinks

Online-Pressemitteilungen und Social-Media-Posts haben nicht nur die Aufgabe, Interaktionen und Reputation zu steigern. Sie dienen auch als Mittel zum Zweck, Leser auf Ihre Website, eine spezielle Landingpage, Ihren Onlineshop oder (Corporate) Blog zu locken.

Ihr Content sollte deshalb Links beinhalten. In Content-Netzwerken, wie Medium, Tumblr und Torial, können Sie Ihren Text in gekürzter oder veränderter Form veröffentlichen. Mit einem Link auf die vollständige Version auf dem Blog setzen Sie wichtige Backlinks auf Ihrer Website.

Sogar Leadgenerierung ist mit Backlinks möglich. Führen Sie auf diese Weise Ihre Social Media Follower zu Aktionen oder Projekten.

Content Curation stärkt Ihre Online Reputation

Ihren eigenen Content sollten Sie mit den Inhalten Dritter ergänzen. Diese Vorgehensweise ist als “Content Curation” bekannt. Mit fremden Inhalten bieten Sie Ihren Followern mehr Vielfalt. Sie werden zum Meinungsbildner und können aktiv im Gespräch bleiben.

Außerdem bietet Ihnen Content Curation die Möglichkeit, mit Influencern in Kontakt zu treten. Indem Sie Inhalte Dritter nicht nur liken und kommentieren, sondern sogar auf Ihren eigenen Kanälen teilen, legen sie einen wichtigen Grundstein für eine erfolgreiche Influencer-Ansprache.

Content Curation wird insbesondere in den Social Media angewendet. Aber auch in Ihrem Blog können Sie Empfehlungen aussprechen, Buchbesprechungen oder Interviews veröffentlichen. Auch ein monatlicher Newsletter an Ihre Kunden oder Leads muss nicht nur Ihre eigenen Inhalte beinhalten. Ihre Leser werden Ihre Tipps zu schätzen wissen.

So sieht ein guter Content Mix für Ihre Online Reputation aus

Abwechslungsreiche Inhalte machen Ihre Social Media Kanäle attraktiv. Inhalte, die ausschließlich Ihr Unternehmen oder Produkt in den Mittelpunkt setzen, können Ihre Follower schnell nerven und sich negativ auf Ihre Reputation auswirken.

Hier kommt die 5-3-2 Regel ins Spiel! Bei 10 Beiträgen sollten Sie auf die folgende Mischung achten:

  • 5 kuratierte Inhalte: Beiträge, die von einer externen Quelle erstellt, für Ihr Publikum relevant sind und ebenfalls einen Bezug zu Ihren Themen aufweisen.
  • 3 kreierte Inhalte: Von Ihnen erstellte Beiträge, die für Ihr Publikum von Interesse sind.
  • 2 persönliche Inhalte: Hier handelt es sich um Beiträge, die Ihre Marke menschlich wirken lassen. Das können spaßige und unterhaltsame Inhalte sein oder auch persönliche Kommentare.
Der Social Media Content Mix für Ihre Online Reputation

Generell gilt: Stellen Sie sicher, dass der Beitrag, den Sie teilen, für Ihr Publikum relevant ist.

Reputation Monitoring – analysieren Sie den Erfolg Ihrer PR in den Medien und den Social Media

Wer interessiert sich für Ihre veröffentlichten Neuigkeiten? Wo fällt der Name Ihres Unternehmens oder Ihrer Marke und welches Magazin, Zeitung oder Blog verarbeitet das Thema in einem eigenen Beitrag? Und was heutzutage ebenfalls nicht zu vernachlässigen ist: Wie schaut es mit der Social-Media-Community aus? Welche Kommentare, Diskussionen und Interaktionen erzeugen die PR-Botschaften?

Nutzen Sie Monitoring-Tools, um Ihre Ergebnisse zu messen und Wünsche Ihrer Communities frühzeitig zu erkennen.

Individuelles Dashboard im Analyse- und Monitoringportal
NewsRadar® X.

Wenn Ihnen Gutes widerfährt, sprechen Sie darüber

Positive Meinungen ziehen weitere positive Meinungen an und beeinflussen die Sichtweise. Lassen Sie deshalb Ihre Website-Besucher und Social Media Communities daran teilhaben.

Dadurch, dass es andere gesagt haben, wirkt die Aussage nicht wie Eigenlob, sondern authentisch und vertrauensvoll. Außerdem kann es den Reviewgeber erfreuen. Wichtig: bitte beim Reviewgeber anfragen, ob der Name öffentlich in den Social Media genannt werden darf.

Wenn Ihnen Gutes widerfährt, sprechen Sie darüber

Positive Meinungen ziehen weitere positive Meinungen an und beeinflussen die Sichtweise. Lassen Sie deshalb Ihre Website-Besucher und Social Media Communities daran teilhaben.

Dadurch, dass es andere gesagt haben, wirkt die Aussage nicht wie Eigenlob, sondern authentisch und vertrauensvoll. Außerdem kann es den Reviewgeber erfreuen. Wichtig: bitte beim Reviewgeber anfragen, ob der Name öffentlich in den Social Media genannt werden darf.


Positives Review, bei Twitter veröffentlicht, stärkt Ihre Online Reputation

Fazit

Die Online-PR und Social Media sind wichtige Bausteine für Ihr Online Reputation Management und für Sie die Chance, Ihre Zielgruppen schnell zu erreichen. Mit einer weitreichenden Veröffentlichung auf für Sie relevanten Kommunikationskanälen wie Blog, Presseportalen und Social Media erzielen Sie mehr Reichweite und Sichtbarkeit. Um die Kanäle mit wertigem Content zu füllen, eignet sich die Mehrfachverwertung von bereits vorhandenen Inhalten. Diese sollten für die jeweiligen Zielgruppen aufbereitet und visualisiert werden. Dabei ist es wichtig, die spezifischen Bedingungen der einzelnen Kanäle zu beachten. Online Reputation Management bedeutet aber auch Interaktion mit den Communities und Vernetzung mit Influencern. Content Curation ist ein Mittel, um als Meinungsführer wahrgenommen zu werden. Binden Sie Ihre Online-PR und Social Media Kommunikation in alle Unternehmensaktivitäten ein und schaffen Sie als Basis wichtige Voraussetzungen im eigenen Unternehmen. Das Monitoring Ihrer Veröffentlichungen  informiert über Erfolge bei der Online Reputation und macht auf Probleme aufmerksam, damit Sie sofort eingreifen können.

Mehr zum Thema Online-PR

Wer sich mit Online-PR beschäftigt, der sollte auch deren Vorteile, Nutzungsmöglichkeiten und Strategien kennen. Denn das ist die Grundlage für Unternehmen, zur Umsetzung ihrer digitalen Öffentlichkeitsarbeit.

Lesen Sie unseren Grundlagenartikel:

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2 thoughts on “Online-Reputation-Management: Mit Online-PR und Social Media einen positiven Eindruck hinterlassen”

  1. Hallo Jan,

    da hast Du Recht! Deshalb ist es wichtig, auf negative Bewertungen einzugehen, konstruktive Kritik zu hören und, wenn möglich, Verbesserungen umzusetzen. So lassen sich negative Bewertungen manchmal noch in positive umwandeln.

    Um positive Bewertungen zu erhalten, müssen Kund:innen so begeistert sein, dass sie ihre Freude teilen wollen. Oder, sie haben das Gefühl, anderen und Deinem Unternehmen weiterzuhelfen, indem Sie Dein Produkt empfehlen. Einfach, weil es SO gut ist.

    Viele Grüße
    Christine

  2. Problem bei Bewertungen ist oft, diejenigen die unzufrieden sind, sind am lautesten. Leute die zufrieden sind, sind einfach zufrieden. Aber diejenigen, die unzufrieden sind, wollen sich beschweren und andere warnen.

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