Unternehmenskommunikation profitiert vom Web 2.0-Boom

Nach einer Studie der Deutschen Bank Research besucht gut ein Viertel der deutschen Online-Nutzer über 14 Jahren regelmäßig Videoportale, Online-Enzyklopädien wie Wikipedia und Social Communities. Unter den sozialen Netzwerken hat Facebook mit 11 Millionen Unique Visitors Platz 1 erreicht. Auch der Microblogging-Dienst Twitter erfreut sich mit 2,3 Millionen Unique Visitors besonderer Beliebtheit. Die große Bedeutung der neuen Medien hat auch Auswirkungen auf die Unternehmenskommunikation und bringt viele Vorteile mit sich.

20% der Unternehmen nutzen Social Media in der Unternehmenskommunikation

Bereits 20% der Unternehmen in den USA und Europa nutzen Blogs, Foren oder Wikis für die interne Kommunikation. Auch für die Öffentlichkeitsarbeit werden häufig Social Communities und Microblogging-Diensten eingesetzt. Jedoch werden hier nur bereits produzierte Informationen der klassischen Pressearbeit wiederverwendet. Der direkte Austausch mit Nutzern und potenziellen Kunden fehlt oft. Der Grund für die zögerliche Haltung ist die Angst vor Reputationsrisiken, die in einem offenen Austausch mit Kunden liegen. Außerdem halten viele Unternehmen das Web 2.0 noch für eine Modeerscheinung.

Allen Befürchtungen zum Trotz: Vorteile der Online-Kommunikation überwiegen

Da insbesondere die jüngeren User mit klassischen Medien immer weniger erreicht werden, kann das Web 2.0 bei der Vermarktung von Produkten eine wichtige Rolle spielen. Informationen und Meinungen, die in Sozialen Netzwerken und Onlineportalen veröffentlicht werden beeinflussen die Reputation von Produkten und Dienstleistungen, sowie des Image von Unternehmen insgesamt. Die Informationstransparenz und der offene Dialog zwischen Unternehmen und Kunden trägt in erheblichem Maße zur Kundenbindung bei. Durch den direkten Erfahrungsaustausch kann ein Unternehmen die Meinung der Kunden zu Produkten abfragen und Kundenwünsche in die künftige Entwicklung einbeziehen.

70% der DAX-30-Unternehmen nutzen Social Media

Die positiven Effekte der Social Media machen sich auch die 30 größten und umsatzstärksten an der Frankfurter Wertpapierbörse gelisteten Unternehmen zu Nutze. 70% der DAX-30-Unternehmen nutzen Twitter und mehr als die Hälfte der Unternehmen präsentieren sich auf Facebook und Youtube.

Offene Unternehmenskultur entscheidend

Nach den Ergebnissen der Studie der Deutschen Bank Research dienen Social Media insgesamt der PR, dem Marketing, sowie dem Kundenmanagement. Besonders die junge Generation kann mit den neuen Medien adressiert werden. Die Voraussetzung für eine erfolgsversprechende Kommunikationsstrategie im Internet ist jedoch eine Unternehmenskultur, die Offenheit und Transparenz großschreibt.

Die vollständige Studie der Deutschen Bank Research finden Sie unter:

http://www.dbresearch.com/PROD/DBR_INTERNET_DE-PROD/PROD0000000000260227.pdf

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