Sven Hannawald eröffnet Burnoutklinik: Event zur Einweihung mit 200 Gästen

Sven Hannawald eröffnet Burnoutklinik: Event zur Einweihung mit 200 Gästen

Vor der Blomenburg in Selent: Nina Marlisa Lenzi, Sven Hannawald und Nova Meierhenrich

Die auf stressassoziierte Erkrankungen spezialisierte Privatklinik in Selent feierte die Inbetriebnahme mit geladenen und prominenten Gästen: Ausnahme-Skispringer Sven Hannawald und Schauspielerin Nova Meierhenrich waren gekommen und sprachen im Talk mit Blomenburg-Chefärztin Dr. Stephanie Grabhorn über ihre persönlichen Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen. „Ich musste meinem Verstand beibringen, dass der Körper Nein sagt,“ so Hannawald über seinen Burnout. Nova Meierhenrich wünschte sich, dass Depressionen weniger tabuisiert werden: „Wir müssen lernen, über die Krankheit zu reden.“

Bevor die ersten Patienten im September in die 69 Zimmer der Privatklinik einziehen, luden Geschäftsführer Nicolai Bastmeyer und Chefärztin Dr. Stephanie Grabhorn Fachpublikum und Akteure zu einem entspannten Opening mit Führung, Dinner und Talk. 200 Gäste folgten der Einla-dung und lernten die Räumlichkeiten und Angebote des aufwendig restaurierten Jagdschlosses aus dem 19. Jahrhundert kennen. In Zukunft werden hier 14 Ärzte und Psychologen, acht Therapeuten und zwölf Pfleger die Gäste betreuen und evidenzbasierte Medizin nach modernsten Standards mit individuellen Behandlungskonzepten verknüpfen. Ob Burnout, Ängste oder Depressionen, dem Störungsbild entsprechend werden die Betroffenen sowohl tiefenpsychologisch als auch verhaltenstherapeutisch betreut. „Entscheidend ist für uns: Was braucht der Betroffene? Was wünscht sich der Gast?“, so Dr. Grabhorn. Zudem sei ihr wichtig, die sogenannte Gendermedizin aber auch neuste Erkenntnisse über Mikronährstoffe und ihren Beitrag zur Heilung mit einfließen zu lassen. „Wir wollen auch Geschlecht, Alter und Hormonhaushalt berücksichtigen und in Bezug zu der psychischen Störung setzen.“ Zudem wird die stationäre Therapie in der Nachsorge von der computergestützten Online-Intervention „Minddistrict“ ergänzt, die den Betroffenen individuelle Inhalte mit Hilfe mobiler Tagebücher und Fragebögen bietet.

Im Gespräch mit Dr. Stephanie Grabhorn und Moderation Nina Marlisa Lenzi gaben die beiden prominenten Gäste, der Sportler, Coach und Autor Sven Hannawald sowie die Schauspielerin und Autorin Nova Meierhenrich persönliche Einblicke in das Krankheitsbild Depression und Burnout. „Ich musste meinem Verstand beibringen, dass der Körper Nein sagt,“ so Hannawald, der sich seinerzeit eine Klinik wie die Blomenburg gewünscht hätte. „Ich habe viele Einrichtungen gesehen. Die Blomenburg ist wirklich etwas Besonderes, das merkt man schon bei der Ankunft.“ Für ihn sei damals bei der Auswahl einer Klinik sehr wichtig gewesen, dass es dort keinerlei Verbindung zu seinem Alltag gibt: „Ich brauchte einen neutralen Ort und totale Abgeschiedenheit.“ Eine Woche habe er auf dem Zimmer verbracht, bis er sich wieder in der Lage fühlte andere Menschen beim Essen und in Gemeinschaftsräumen zu treffen: „Ich habe mich total abgekapselt. Und schon lange davor kamen weder Familie noch mein Trainer an mich heran.“ Heute sei er dankbar für die Zeit, die eine große Veränderung angestoßen habe: „Durch meine Krankheit habe ich auch bei uns in der Familie viel aufgebrochen.“ Einen Rückfall fürchte er nicht, heute wisse Hannawald, was geht und was nicht: „Ich gebe immer noch 120 Prozent, aber heute weiß ich, dass ich eine Pause brauche, bis der Körper wieder voll da ist.“

Meierhenrich brachte den Aspekt der weit verbreiteten Co-Depression ein. Sie fühlte sich über Jahre hinweg für ihren schwer erkrankten Vater verantwortlich: „Mein ganzes Leben hat sich nur noch um ihn gedreht. Ich dachte, ich muss das hinkriegen.“ Auch sie rutschte in ein tiefes Loch, wurde depressiv: „Ich habe dann tagelang die Wand angestarrt.“ Heute ist die Schauspielerin für einen offenen Umgang mit dem Krankheitsbild, von dem jedes Jahr 18 Millionen Menschen allein in Deutschland betroffen sind. „Wir müssen lernen über diese Krankheit zu reden.“ In ihrem Umfeld gehe sie deshalb offen mit Depressionen um. „Ich bin für das Thema sensibilisiert. Es ist wichtig Betroffenen immer wieder die Hand zu reichen und zu sagen: Ich bin da.“

Die Arbeiten zur Umgestaltung der Blomenburg begannen im vergangenen Jahr und wurden im Juli 2019 abgeschlossen. Das Investitionsvolumen für die Restaurierung liegt bei 20 Millionen Euro. Es sind 55 Arbeitsplätze in den Bereichen Medizin, Pflege, Therapie, Verwaltung und Hotellerie neu entstanden. Die Einrichtung liegt in Selent umgeben von Natur rund 25 Kilometer von Kiel und 70 Kilometer von Lübeck entfernt, verfügt über weitläufige Parkanlagen sowie hoch moderne und großzügig angelegte Wellness- und Fitnessbereiche. Die gehobene Küche, das breite Sportangebot, darunter u.a. therapeutisches Boxen und Bogenschießen, sowie der Concierge-Service für die komfortabel ausgestatteten Zimmer und Suiten in drei Kategorien, vermitteln Hotel-Atmosphäre und bieten die besten Voraussetzungen zur Regeneration.

Hochauflösendes Bildmaterial ist unter folgendem Dropboxlink abrufbar:

https://www.dropbox.com/sh/7powude6ne3xu6g/AACV2M72KBL1RYasP0B3DtDya?dl=0

Das holistische Angebot der Blomenburg will neue Standards in der stationären Psycho- und Burnout-Therapie setzen. Im August nahm die auf stressassoziierte Erkrankungen spezialisierte Einrichtung ihren Betrieb auf. Mehr als 20 Millionen Euro wurden investiert.

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