Schlaganfall erkennen – früher Hilfe holen

Schlaganfall erkennen - früher Hilfe holen

Etwa 270.000 Schlaganfälle ereignen sich jährlich in Deutschland und haben die meist plötzlich auftretende Notfallsituation auf Platz 3 der häufigsten Todesursachen-Liste geschoben. Besonders wichtig ist eine kurze Reaktionszeit nach einem Schlaganfall. Ein Notruf muss unmittelbar abgesetzt werden. Wird mit der Behandlung verspätet begonnen, können Tod oder Folgeschäden nicht aufgehalten werden. Verbände, Stiftungen und Unternehmen aus der Pflegebranche setzen auf Information der Bürger, einen Schlaganfall zu erkennen und möglichst früh den Notarzt zu rufen.

FAST Test zur Schlaganfallerkennung

FAST steht für Face, Arms, Speech und Time. Der FAST Test wird von Notärzten durchgeführt, die bei einem Patienten einen Schlaganfall vermuten. In Deutschland müsste der Test eigentlich GASZ Test heißen, wenn in Gesicht, Arme, Sprache und Zeit übersetzt werden würde. Das Wort FAST bedeutet auf Deutsch zugleich auch schnell, was es sich besser merken lässt. Und der FAST Test kann auch für medizinische Laien, also für den Bürger, ein wichtiger Anhaltspunkt sein, einen Schlaganfall zu erkennen und mit dem Telefon die 112 zu wählen.

Beim Face Test wird der Patient um ein Lächeln gebeten. Halbseitenlähmungen sind typisch für einen Schlaganfall. Kann der Patient nicht lächeln, verhärtet sich der Verdacht. Gleiches gilt für den Arms Test; bei dem darum gebeten wird, die Arme gleichzeitig zu heben. Ist dem Patienten das Anheben der Arme in die Höhe nicht möglich, könnten dies ebenfalls Lähmungserscheinungen sein. Der Speech Test ergibt sich bereits durch die Unterhaltung. Ist die Sprache verwaschen oder extrem undeutlich, könnten die für einen Schlaganfall klassischen Sprachstörungen vorliegen. Der Faktor Time bedeutet bei diesem Testverfahren, dass es beim Verdacht auf einen Schlaganfall auf jede Sekunde ankommt und eine ärztliche Behandlung sofort eingeleitet werden muss.

Erste Hilfe bei einem Schlaganfall

Bis zum Eintreffen des Notarztes sollten bewusstlose oder erbrechende Menschen in die stabile Seitenlage verbracht werden. Ansprechbare Patienten sollten sich zwar hinlegen, aber den Oberkörper erhöht lagern. Beruhigende Worte können helfen. Auch das Lockern von Kleidungsstücken und das Entfernen von Zahnprotesten dienen der Sicherheit des Patienten, der in dieser Situation leicht Übelkeit und Panik empfinden kann. Getrunken oder gegessen werden sollte allerdings nicht. Bis der Arzt angekommen ist, müssen Atmung und Pulsschlag kontrolliert werden. Kommt beides zum Erliegen, sind sofortige Reanimationsmaßnahmen angezeigt, die bis zum Eintreffen des Notarztes anhalten müssen.

Worin sich ein Schlaganfall vom Herzinfarkt unterscheidet und welche Anzeichen vor einem Schlaganfall warnen können, hat der Schlaganfall Ratgeber treffend zusammengefasst.

Weitere Informationen:

Schlaganfall Ratgeber

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