Unser Highlight der re:publica 2014

republicaPodiumsdiskussion: Viral Content

Ob Video, Blogartikel oder Podcast: Inhalte die sich online viral verbreiten, wünscht sich jedes Unternehmen. Mit einem Schlag Tausende von Menschen zu begeistern, ist nicht einfach. Welche Inhalte sich viral im Netz verbreiten, was Menschen dazu bewegt, Inhalte zu liken und zu sharen und ob Geld der Viralität auf die Sprünge hilft – diesen Fragestellungen haben sich  Marco Vollmar, Juliane Leopold, Christian Brandes, Melanie Goemmel, Martin Giesler in der Podiumsdiskussion „Supergeiler First Kiss – Viralität nur gegen Kohle? auf der  re:publica2014  gestellt.

Virale Inhalte ähneln einem Waldbrand
In einem Punkt sind sich alle Panelisten einig: Ein Patentrezept für viralen Content gibt es nicht! So eröffnet Marco Vollmar (WWF) die Diskussion mit einer anregenden Kurzpräsentation. Sein Standtpunkt: Virale Inhalte ähneln einem Waldbrand. „Es spielt keine Rolle, wie heiß das Feuer ist, es spielt viel mehr eine Rolle, wie die Bäume drum herum stehen.“ Neben der Qualität des Inhalts ist die Konnektivität des Teilenden Grundlage für den Erfolg. Denn der Viralität eines Inhalts liegt eine massenpsycholgische Reaktion zu Grunde. Den Auftakt zu dieser bilden einflussreiche Multiplikatoren. Greifen diese den Inhalt auf, so gewinnt er an Reichweite. „Man muss also mit den richtigen Leuten starten“, so Marco Vollmar. Im Anschluss kommt es auf den Inhalt selbst an.Beinhaltet er eine einfache Botschaft, ist er bildstark, emotional, witzig und besitzt er eine gewisse Dringlichkeit,  steht der Viralität rein theoretisch nichts mehr im Weg.


Der Unterschied zwischen echtem Engagement und Reichweite
Melanie Gömmel (WWF) berichtet aus eigener Erfahrung, dass eine Aktion des WWF schnell Tausende von Internetnutzern erreichte, nur weil ein einflussreicher Multiplikator den Inhalt aufgegriffen und weiter geteilt hat. Jedoch räumt die Social Media Expertin ein, gibt es einen Unterschied zwischen echtem Engagement und Reichweite. Nur weil ein Internetnutzer einen Inhalt favorisiert oder weiterteilt, bedeutet dies noch lange nicht, dass er sich mit diesem eingehend beschäftigt hat. So ist es maßgeblich, vor jeder PR-Aktion die Ziele genau zu definieren.


Virale Inhalte sind planbar
Virale Inhalte sind bis hin zu einem gewissen Maß auch planbar, so Martin Giesler (heute.de). Denn heute haben Unternehmen die Möglichkeit, für die Veröffentlichung ihrer Inhalte zu bezahlen. Nehmen Unternehmen Geld in die Hand, umgehen sie Filter und Gatekeeper und erreichen eine größere Reichweite.


Eins ist klar: Die Reichweite eines Inhalts ist maßgeblich für seinen Erfolg. Denn nur so kann er in der Öffentlichkeit wirken. Auch wenn es nicht jedem Unternehmen gelingen wird den Erfolg vom EDEKA-Video „Supergeil“ oder der Inszenierung „First Kiss“  nachzumachen, bietet das Internet Unternehmen die Möglichkeit, mit wenigen Handgriffen online ein großes Segment ihrer Zielgruppe anzusprechen. Mit einer weitreichenden Veröffentlichung des Inhalts auf den Social Media, Dokumenten-Netzwerke sowie Presse- und Themenportale schaffen Unternehmen viele Anlaufstellen für ihre Zielgruppe im Internet und erhöhen ihre Reichweite wesentlich.


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