Die Sichtbarkeit der Unternehmensinformationen im Internet ist ein entscheidender Faktor für erfolgreiche Online-PR Kampagnen. Besonders relevante Inhalte auf Social Media wie Facebook, Twitter und Xing gewinnen für die Indexierung durch Google und Co. zunehmend an Bedeutung. Social Signals, Schwarmintelligenz und Social Authority sind Begriffe, die Unternehmen bei der Erstellung ihrer Social Media Inhalte berücksichtigen sollten, um mit ihren Online-PR Kampagnen auf die Top-Positionen der Suchmaschinen zu gelangen.
Social SEO – Social Media und Suchmaschinenoptimierung wirkungsvoll verbinden
Die Beliebtheit der Social Media unter den deutschen Internetnutzern steigt kontinuierlich. So kann Facebook als größtes soziales Netzwerk derzeit über 25 Millionen aktive Nutzer zählen. Im B2B-Bereich ist Xing mit rund sechs Millionen Mitgliedern aus der DACH-Region vertreten. Aufgrund der hohen Nutzerzahlen sind Social Media nicht nur für die Unternehmenskommunikation interessant, sondern auch für Suchmaschinen wie Google, Bing und Yahoo. Unternehmen sollten daher die Möglichkeit nutzen und Ihre Online-PR Kampagnen in den sozialen Netzwerken für Google und Co. optimieren, um die Sichtbarkeit ihrer Inhalte signifikant zu verbessern. Bei der effektiven Kombination von Social Media und Suchmaschinenoptimierung (SEO) spielen besonders die Begriffe Social Signals, Schwarmintelligenz und Social Authority eine tragende Rolle.
1. Social Signals – Mit Inhalten und Links die Sichtbarkeit der Online-PR Kampagnen steigern
Social Signals sind Signale in Social Media, die Informationen zu sozialen Interaktionen geben. Social Signals entstehen, wenn zum Beispiel Unternehmen Beiträge auf ihrem Social Media Profil veröffentlichen, mit Links versehen und mit ihren Kontakten im Netzwerk teilen. Das Teilen, Kommentieren und Bewerten von Beiträgen erzeugt ebenfalls Social Signals. Diese Signale haben einen bedeutenden Einfluss auf die Indexierung und Bewertung der Online-PR Kampagnen durch die Suchmaschinen. Besondere Beiträge wie Pressemitteilungen, Bilder und Videos lösen in Facebook und Co. viele Interaktionen aus und erzeugen daher viele Social Signals (Social Media Trendmonitor 2011).
2. Schwarmintelligenz – Hohe Interaktion als Merkmal qualitativer Inhalte
In den Social Media haben Nutzer die Möglichkeit, die Inhalte der Online-PR Kampagnen zu teilen und somit auch ihren Kontakten zugänglich zu machen. Die Verbreitung von Links in den sozialen Netzwerken funktioniert nach dem Backlink-Prinzip. Teilen Nutzer einen Beitrag in dem sich ein Link zu einer Website oder einem Dokument befindet besonders häufig, deuten Suchmaschinen dies als ein Merkmal für die Qualität der Inhalte. Suchmaschinen gehen daher vom Prinzip der Schwarmintelligenz aus: Was vielen gefällt, ist auch für viele interessant und nützlich. Die Anzahl der Interaktionen gibt Google und Co. einen Hinweis darauf, dass die Informationen auf einer Website oder in einem Dokument für die Nutzer relevant sind und ermöglicht so eine entsprechend gute Indexierung der Online-PR Kampagnen. Die Bereitstellung relevanter Themen und ein abwechslungsreiches Spektrum an Formaten wie Fachbeiträge, Pressemitteilungen, Bilder und Videos unterstützen Unternehmen dabei, das Interesse ihrer Zielgruppen zu gewinnen und die Suchmaschinen auf ihre Social Media Inhalte aufmerksam zu machen.
3. Social Authority – Ein großes Kontaktnetzwerk beeinflusst die Sichtbarkeit positiv
Bei der Indexierung der Online-PR Kampagnen in den Suchmaschinen berücksichtigen Google und Co. unter anderem die Social Authority des Social Media Profils. Die Social Authority gibt an, wie groß das eigene Kontaktnetzwerk ist und welchen Interessensgebieten die Kontakte angehören. Demnach erzielt das Veröffentlichen und Teilen von Inhalten, die mit den Interessen der Nutzer konform gehen, eine entsprechend hohe Sichtbarkeit in den Suchmaschinen. Zudem sorgt die Bereitstellung relevanter Inhalte für eine gesteigerte Interaktion der Zielgruppen, die ebenfalls Merkmal für eine gute Social Authority ist und eine hohe Platzierung in Google und Co. positiv beeinflusst.
Bei der Relevanzbewertung von Social Media Inhalten achten Suchmaschinen verstärkt auf Signale und Interaktionen. Daher sind besonders relevante Beiträge entsprechend gut in Google und Co. gelistet, da sie Interessenten einen Mehrwert bieten und somit verstärkt zur Interaktion anregen. Die Bereitstellung relevanter Inhalte erzeugt somit mehr Social Signals und unterstützt eine bessere Sichtbarkeit der Online-PR Kampagnen in den Suchmaschinen.
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Der Leitfaden „Erfolgreiche Online-PR und Social Media Strategien“ gibt Ihnen nützliche Tipps, wie Sie relevante Inhalte für Ihre Zielgruppen finden und so auf die Top-Positionen der Suchmaschinen gelangen.
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Nach seinem erfolgreich abgeschlossenen Studium zum Online-Redakteur an der Fachhochschule Köln begann Michael Schirrmacher ein 18-monatiges Volontariat im Bereich Online-PR und Social Media bei der ADENION GmbH. Seit über drei Jahren verantwortet er nun die Unternehmenskommunikation als leitender PR- und Social Media Manager.