5 Tipps für die erfolgreiche Gestaltung einer Pressemitteilung – So bringen Sie Ihr Unternehmen in die Medien

Die Pressemitteilung ist das wohl meistgenutzte Instrument der PR-Arbeit, um Vertrauen für potenzielle und bestehende Zielgruppen aufzubauen, den Bekanntheitsgrad des Unternehmens zu erhöhen und das Firmenimage zu fördern. Sie ist ein entscheidendes Bindeglied zwischen Unternehmen, Medienmittlern und Zielgruppen und informiert über Neuerungen, Ereignisse, Produkte oder Veranstaltungen des Unternehmens. Die folgenden fünf Tipps zeigen, wie Sie in wenigen Schritten eine Pressemitteilung erfolgreich gestalten und auf welchen Veröffentlichungswegen die Nachricht Ihre Zielgruppe am besten erreicht.

Fünf wichtige Elemente einer Pressemitteilung:

1. Der Meldungstitel ist das Wichtigste

Die Informationsflut in den Medien ist hoch. Der Titel entscheidet, ob die Meldung gelesen wird. Mit einem aktuellen Thema und einem griffigen und aussagekräftigen Titel können Sie das Interesse der Leser wecken und sich im Überangebot von anderen Pressemitteilungen behaupten. Der Untertitel stellt eine kurze Zusammenfassung der Nachricht dar und sollte aus maximal 1-2 Sätzen bestehen.

2. Erster Absatz (Teaser)

Der einleitende Absatz ist nach dem Titel der wichtigste Textteil der Pressemitteilung. Er sollte neugierig auf die vollständige Mitteilung machen und die Essenz der Meldungsbotschaft enthalten. Der erste Absatz sollte die wesentlichen Inhalte der Meldung in 2-3 Sätzen zusammenfassen und folgende Fragen beantworten: WER – WAS – WANN – WO – WARUM.

3. Meldungstext

Im Anschluss an die Einleitung folgt der eigentliche Meldungstext. In diesem Textabschnitt wird die Nachricht in 3-5 Absätzen präsentiert. Die jeweiligen Absätze sollten inhaltlich nach ihrer Wichtigkeit gegliedert werden. Das Wichtigste kommt zuerst, das weniger Wichtige zuletzt. Zwischenüberschriften erleichtern die Lesbarkeit und Orientierung.

Die meisten Leser ‘scannen’ Texte, um die wichtigsten Informationen herauszufiltern. Die Essenz des Inhalts sollte daher auf dem ersten Blick erfassbar sein. Kurze und leichtverständliche Sätze erleichtern die Lesbarkeit. Kein Satz sollte länger als 1,5 Zeilen sein, ansonsten wird er zu komplex und zu schwierig zu lesen sein. Ebenso sollten Fremdwörter, Substantivierungen oder Verschachtelungen vermieden werden. Der lebendig-aktive Stil unterstützt die Lesefreundlichkeit.

4. Kontaktangaben

Erleichtern Sie Ihren Zielgruppen eine direkte Kontaktaufnahme mit vollständigen Angaben unterhalb Ihrer Mitteilung. Dazu gehören: Ansprechpartner, Anschrift, Telefon, E-Mail- und Web-Adresse des Unternehmens und des Pressekontakts

5. Firmenbeschreibung (Abbinder oder Boilerplate)

Die Firmenbeschreibung bildet den Abschluss der Pressemitteilung und enthält die wichtigsten allgemeinen Angaben zum Unternehmen (wie z.B. Standorte, Anzahl der Mitarbeiter, Branchenschwerpunkte etc.). Stellen Sie auch herausragende Leistungsmerkmale Ihres Unternehmens und die Vorteile für Ihre Kunden heraus.

Veröffentlichungsmöglichkeiten der Pressemitteilung – So bringen Sie Ihre Unternehmens- und Produktinformationen an die Öffentlichkeit

1. Der klassische Presseverteiler als Informationskanal für Journalisten und Redakteure

Für die Zusammenstellung eines Presseverteilers ist es wichtig, sich erst einmal einen Überblick über die Medienlandschaft zu verschaffen. Es gibt in Deutschland ein großes Angebot an Printmedien: die Tages-, Fach- und Publikumspresse. Um die, für das Unternehmen relevanten Redaktionskontakte auszuwählen, sollten die Inhalte und Themenschwerpunkte der einzelnen Medien recherchiert werden. Hilfreich für die Recherche sind die Datenbanken der Verlage Zimpel, Kroll oder Stamm.

Kostengünstiger ist die eigene Recherche im Internet. Die Suche nach Fachzeitschriften lässt sich beispielsweise durch Internetseiten wie www.fachzeitungen.de vereinfachen, da diese die jeweiligen Pressekontakte in ihren Datenbanken sammeln. Aber auch die Websites der einzelnen Medien bieten Informationen zu ihren Themenschwerpunkten und Pressekontakten. Diese befinden sich unter den Stichworten „Mediadaten“, „Kontakt“ oder „Impressum“.

Ist eine Auswahl der wichtigsten Medien getroffen, sollte der Presseverteiler mit den gesammelten Daten erstellt werden.

In den Presseverteiler gehören:

  • Verlag oder die Firma des jeweiligen Mediums
  • Ansprechpartner
  • Ressort
  • Telefon- und Faxnummer
  • Adresse
  • E-Mail Adresse

Die Pressemitteilung wird dann per Fax oder E-Mail an die ausgewählten Redaktionen verschickt.

2. Blogger als neue Medienmittler

Neben den klassischen Redaktionskontakten zu Journalisten und Redakteuren, haben sich inzwischen zahlreiche Blogger als wichtige Medienmittler etabliert. Blogs sind vertrauenswürdige Informations- und Meinungsquellen für viele Konsumenten, aber auch für den Businessbereich geworden. Besonders Fachblogs haben sich zu viel rezipierten und kommentierten Medien entwickelt. Sie ermöglichen die Diskussion zwischen Autor und Leser und auch zwischen den Lesern untereinander. Für PR-Leute werden daher themen- und zielgruppenorientierte Blogs zu einer ähnlich wichtigen Kommunikationsschnittstelle wie Redakteure wichtiger Printmedien. Zusätzlich können wichtige Kooperationen mit gegenseitigem Link- und Contenttausch entstehen.

3. Veröffentlichung über Presseportale und Social Media Kanäle

Die Adressaten der klassischen Pressemitteilungen sind ausschließlich Journalisten und Redakteure. Die letztendliche Entscheidung über die Veröffentlichung liegt also bei den Medienmittlern. Greifen die Redaktionen die Meldung nicht auf, erfährt auch die Öffentlichkeit nichts davon. Mit den Medien des Web 2.0 sind jedoch viele neue Möglichkeiten entstanden Pressemitteilungen direkt zu veröffentlichen. Auf Presseportalen können Unternehmen Pressetexte selbst publizieren. Die Online-Pressemitteilung wird damit öffentlich. Sie erreicht nicht nur die Medienkontakte, sondern auch potentielle Kunden und Interessenten direkt. Die contentreichen Portale mit vielen aktuellen Inhalten werden von Suchmaschinen in der Regel gut gelistet. Eine Veröffentlichung auf solchen Portalen erhöht also die Chance auf eine gute Sichtbarkeit der Informationen bei Google und Co.

Weitere Kommunikationskanäle für die Veröffentlichung und Verlinkung von Pressemitteilungen sind Blogs und Social News Portale, wie Webnews oder Yigg. Auch File-Sharing Communities wie Slideshare oder Scribd bieten Platz für Pressemitteilungen, Präsentationen, Whitepapers und Fachartikel. Auf Artikelportalen und in Expertenforen wie Suite101 oder Brainguide können Unternehmen ihre Kompetenz in Form von Fachbeiträgen der Öffentlichkeit zugänglich machen. Über RSS- und Microblogging-Dienste wie Twitter oder Friendfeed lassen sich Neuigkeiten und neue Publikationen kurz anreißen und verknüpfen. Corporate Blogs geben den Unternehmensnachrichten eine persönliche Note und ermöglichen den offenen Dialog mit den Lesern.

Es lohnt sich also, Pressemitteilungen auf möglichst vielen Websites und Portalen zu platzieren. Der Onlinedienst PR-Gateway (http://www.pr-gateway.de) unterstützt als Presseverteiler im Internet die Distribution von Pressemitteilungen im Internet und bietet einen zentralen Zugang zu Presseportalen, RSS-Verzeichnissen und Social Media, wie Twitter, Facebook oder Friendfeed.

Bitte bewerten Sie diesen Beitrag
[Gesamt: 0 Durchschnitt: 0]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Wir nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst und behandeln Ihre Daten vertraulich.

Ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen und willige ein. (Sie können die Zustimmung jederzeit widerrufen.)

PR-Kalender 2024

Folgen Sie uns

Sprechen Sie uns an

Telefon: +49 2181 160 22 55, E-Mail: kundenservice