Spannende PR-Themen finden, aber wie?

Online-PR Grundlagen Teil 2: Nützliche Quellen und Werkzeuge für eine erfolgreiche Themenfindung

Eine erfolgreiche und nachhaltige Online-PR Kommunikation lebt von der regelmäßigen Bereitstellung relevanter Inhalte. Ziel ist es, die Aufmerksamkeit der Zielgruppen langfristig zu fesseln. Doch welche Themen überzeugen eigentlich potenzielle Kunden und wo lassen sich diese finden? Die Themenfindung im Web 3.0 ist eine Reise, auf der PR-Verantwortliche mehr über ihre Zielgruppen erfahren und nützliche Quellen und Werkzeuge kennenlernen, um ihren Themenpool mit neuen Impulsen und Anregungen zu füllen.

Lesenswerte Inhalte bleiben im Gedächtnis der Zielgruppen

Interessante PR-Botschaften sollen nicht nur für einen Augenblick die Aufmerksamkeit der Zielgruppen in Anspruch nehmen, sondern auch langfristig und nachhaltig in den Köpfen potenzieller Kunden verankert sein. Daher ist es entscheidend, Themen zu kommunizieren, die in den Kreisen Ihrer Zielgruppen als lesenswert gelten. Vereinfacht lassen sich lesenswerte Inhalte in drei Bereiche gliedern: Relevant, Nützlich und Unterhaltsam.

Schaubild zur Unterteilung lesenswerter Inhalte in Relevant, Nützlich und Unterhaltsam

Relevant bedeutet Inhalte bereitzustellen, die für Ihre Leser eine Bedeutung haben, die sie z.B. als interessant, informativ und/oder nützlich empfinden. Die INIFA (Initiative Fachkräfte) hat eine Online-Mitteilung veröffentlicht, in der sie über den akuten Fachkräftemangel in der Wirtschaft schreibt. Neben interessanten Hintergrundinformationen zum Thema, nennt die Initiative Möglichkeiten, wie Unternehmen mit dem Fachkräftemangel umgehen können.

Online-Mitteilung der INIFA als Best Practice Beispiel

Unter nützliche Inhalte fallen unter anderem Tipps & Tricks, Anleitungen, Empfehlungen und Best Practice Beispiele, die Ihren Zielgruppen bei der Bewältigung bestimmter Fragen, Probleme und Herausforderungen unterstützen. Die PLACCES GmbH hat die Idee hinter nützlichen Inhalten verinnerlicht und Ihren Kunden eine Online-Mitteilung zum Thema „Das perfekte Event“ bereitgestellt. Das Unternehmen gibt schrittweise Tipps zu der richtigen Location, dem passenden Catering und der geeigneten Unterhaltung.

Online-Mitteilung der PLACCES GmbH als Best Practice Beispiel

 

3 nützliche Quellen und Werkzeuge für eine erfolgreiche Themenfindung im Web 3.0

1. Themen- und Fachblogs: Informieren Sie sich dort, wo sich Ihre Zielgruppen aufhalten

Blogs haben sich den letzten Jahren zu einflussreichen Meinungsplattformen entwickelt und versorgen die Community regelmäßig mit aktuellen Inhalten. Besuchen Sie themen- und branchenrelevante Blogs, um sich einen Überblick über Themen zu verschaffen, die Ihre Zielgruppen derzeit beschäftigen. Sie erhalten häufig seitens der Blogger wertvolle Impulse für erste Themenideen, die Sie für Ihre Online-PR Kommunikation aufgreifen können. Der Einfluss eines Blogs auf die Community lässt sich anhand der Interaktionen mit den Beiträgen messen. Eine hohe Resonanz und Diskussions-Dichte in den Kommentaren sind ein erstes Indiz für die Reichweite eines Blogs und seiner Inhalte.

Beispiel-Blog "Bauerngartenfee"

Lesen Sie sich auch die Kommentare und sammeln Sie Meinungen, Standpunkte und Ansichten Ihrer Zielgruppen. Häufig verbergen sich in den Kommentaren auch wichtige fragen, die Sie beantworten können oder nützliche Tipps und Hinweise von anderen Usern, die sie aufgreifen und mit denen Sie Ihre eigenen Inhalte anreichern können.

Beispiel-Kommentare aus dem Blog "Bauerngartenfee"

2. Social Media Gruppen und Foren: Diskussionen als Basis für Ihre Themen

Social Media wie Facebook, Twitter, Google+ und XING haben sich zu beliebten Treffpunkten der Internetnutzer entwickelt, um sich über Inhalte auszutauschen, zu diskutieren, Bewertungen abzugeben und besonders interessante Informationen weiterzuempfehlen. Viele soziale Netzwerke ermöglichen die Gründung und den Beitritt einer Gruppe. Für Sie eine lohnenswerte Möglichkeit, um sich stärker mit dem Informationsbedarf Ihrer Zielgruppen zu beschäftigen. Suchen Sie nach themen- und branchenrelevanten Gruppen und beobachten Sie die aktuellen Diskussionen. So erhalten Sie wertvolle Erkenntnisse über Fragen, Probleme und Herausforderungen potenzieller Kunden, die Sie in neuen Themen verarbeiten können.

Gruppen-Beispiel XING

Die Social Media lassen sich auch als zusätzliche Suchmaschine nutzen. Geben Sie beispielsweise einen relevanten Begriff als Hashtag (#) in die Twitter-Suche ein, spuckt Ihnen der Microblogging-Dienst alle Tweets aus, welche den Hashtag enthalten. So erfahren Sie, wie andere Internetnutzer im Rahmen eines Themas kommunizieren.

Twitter Suche nach dem Hashtag #gartenpflege

 

3. Content Curation Tools: Sammeln Sie Newsfeed aus relevanten Blogs und Fachmedien

Content Curation bedeutet soviel wie das Sammeln, Dokumentieren und Anzeigen von Informationen zu bestimmten Themen. Die aktuelle Sammlung hilft Ihnen, aktuelle Themen aus Ihren wichtigsten Nachrichtenkanälen im Blick zu halten und außerdem interessante Inhalte zu finden, die Sie mit Ihrer Community teilen können.
Bekannte Content Curation Tools sind z.B. Scoop.it, Feedly und Netvibes. Nutzen Sie die Werkzeuge, um sich regelmäßig mit aktuellen Informationen zu ausgewählten Themen, Kategorien und Branchen beliefern zu lassen. Zusätzlich können Sie die erhaltenen Inhalte auch direkt mit Ihren Fans & Followern in den Social Media teilen. Netvibes bietet sich zudem an, das Tool für Ihr Social Media Monitoring zu nutzen. So bleiben Sie jederzeit über die Aktivitäten auf Ihren Social Media Profilen informiert.

Netvibes Dashboard von PR-Gateway

 

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