Was ist eigentlich: Monitoring?

Als Monitoring bezeichnet man die kontinuierliche Beobachtung der Medienlandschaft. Mit Hilfe einer solchen Medienbeobachtung wird der Erfolg der PR-Arbeit sowie die Kommunikationsziele kontrolliert, um anschließend die strategische Ausrichtung der Kommunikation zu bewerten und gegebenenfalls anzupassen.

Bei der großen Anzahl und Vielfalt der Medien gestaltet sich die gezielte Medienbeobachtung sehr aufwändig. So beauftragen Agenturen und Unternehmen meist einen auf die Medienbeobachtung spezialisierten Dienstleister. Dieser recherchiert in den Medien kontinuierlich nach der Präsenz von bestimmten Suchbegriffen oder Themen. Dabei werden Veröffentlichungen sowohl in den Print-Medien und Nachrichtenagenturen als auch im TV, Hörfunk und Internet dokumentiert.

Print-Monitoring von Zeitungen, Anzeigenblättern und Publikumszeitschriften
Beim Monitoring der Printmedien werden Zeitungsausschnitte aus Tages- und Wochenzeitungen, Anzeigenblätter, Publikumszeitschriften, Special-Interest-Zeitschriften sowie Fach- und Kundenzeitschriften gesammelt. Zusammen mit dem Originalartikel wird ein Mediendatenblatt mit verschiedenen Merkmalen wie Publikationsname, Erscheinungsdatum, Medienart, Seiten-Platzierung und Reichweite archiviert.

Online-Monitoring von Medien, Blogs, Foren und sozialen Netzwerken
Im Internet beobachtet man Online-Medien, Blogs, Foren und soziale Netzwerke täglich nach Veröffentlichungen. Die im Internet gefundenen Beiträge werden anschließend mit weiteren Informationen wie Quelle, Datum und Reichweite der Veröffentlichung archiviert.

Medienresonanzanalyse: Ergebnisse des Monitorings
Anhand der durchgeführten Medienbeobachtung werten PR-Agenturen und Pressestellen die Ergebnisse in Medienresonanz-Analysen aus und ermitteln den Fortschritt der Kommunikationsarbeit. Die Beobachtungsergebnisse verwendet man in der Regel für eine quantitative Darstellung. Anhand dieser lassen sich Erfolge ablesen – und Schwachstellen benennen, bei denen noch Handlungsbedarf besteht. Darüber hinaus wird oft eine qualitative Analyse zur Bewertung der inhaltlichen Aussagen durchgeführt.

Tipps für das Online-Monitoring – Kostenlose Dienste
Für die Beobachtung der Online-Medien stehen einige kostenlose Tools zur Verfügung – besonders eignen sich Alerts. Hier die interessantesten:

1. Web-Alerts
Bei Alertdiensten wie von Google oder Yahoo legt der Nutzer Schlüsselwörter fest, nach denen das Internet durchsucht wird. Sobald einer der Suchbegriffe in Nachrichten, auf Webseiten oder in Blogs erscheint, wird der Nutzer per E-Mail darüber informiert. Da Alerts nicht alle Meldungen erfassen, ist ein solcher Dienst für ein Monitoring allein nicht ausreichend.

2. Nachrichten-Alerts
Anbieter solcher Nachrichten-Webseiten sind beispielsweise Google und Yahoo. Diese Seiten ermöglichen eine Volltextsuche in mehreren hundert Nachrichtenquellen. Nutzer können sich einmal täglich oder direkt bei Veröffentlichung über aktuelle Suchergebnisse per E-Mail benachrichtigen lassen. Allerdings sind die auf diese Weise erhaltenen Suchergebnisse in der Regel nicht vollständig.

3. Netvibes
Netvibes ist ein Tool mit dem der Internetnutzer sein Monitoring individuell gestalten kann. Dabei können Module wie Podcasts, Social Communities, E-Mail-Nachrichten, RSS-Feeds, Bookmarks und Nachrichten-Alerts auf einer Seite zusammengefasst werden. Diese Personalisierung erleichtert somit das Monitoring und macht die Beobachtung von Online-Aktivitäten, Nachrichten und Suchergebnisse deutlich übersichtlich.

Tipps für das Online-Monitoring – Kostenpflichtige Dienste

Natürlich bieten zahlreiche Unternehmen und Dienste kostenpflichtige Services für das Monitoring an, u.a.

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